Mit der wertvollen Ressource Boden muss nachhaltiger und effizienter umgegangen werden. Das fordert die „Allianz für Bodenschutz“ und hofft auf den von der Politik seit Langem angekündigte Strategiedialog.
„Krone“: Bereits vor vier Jahren hat die Landesregierung einen Strategiedialog zum Thema Bodenschutz angekündigt. Dieser wurde bislang aber nicht umgesetzt. Wie wichtig wäre denn solch ein Dialog?
Kerstin Riedmann (Verein Bodenfreiheit): Der Strategiedialog war eine Idee der Politik und ist auch im aktuellen Regierungsprogramm festgehalten. Wir unterstützen diesen Ansatz. Wichtig ist ein Dialog auf Augenhöhe zwischen allen Beteiligten. Für die Herausforderungen, denen wir jetzt und in den kommenden Jahren gegenüberstehen, braucht es gemeinsame Lösungen von Politik, Wirtschaft, Natur- und Umweltschutz sowie der Wissenschaft. Intakte Böden sind eine zentrale Lebensgrundlage. Ohne Boden, keine Nahrung. Das sollte Anlass genug sein, dass mehr Bewegung in das Thema Bodenschutz kommt.
Manuel Kirisits-Steinparzer (Bio Austria Vorarlberg): In Bezug auf den Boden beziehungsweise die freien Flächen gibt es ein unglaublich großes Nutzungsinteresse von vielen Seiten. Daher ist es unumgänglich, dass sich Vertreter der verschiedenen Interessensgruppen gemeinsam an einen Tisch setzen, um die bestmöglichen Kompromisse zu finden. Ein gemeinsamer Dialog ist ein guter Start, aber es braucht auf jeden Fall Verbindlichkeit, damit auch entsprechende Taten folgen.
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