Der Wiener Ex-Bürgermeister Michael Häupl sagte einmal, dass Wahlkämpfe die Zeit fokussierter Unintelligenz wären. Er meinte damit alle Parteien. Zudem gibt es quer durch sämtliche Politikbereiche nicht einhaltbare Versprechungen vulgo „Wahlzuckerl“, dummdreiste Ankündigungen von Scheinlösungen und populistische Hauruck-Aktionen.
1. Wenn Häupl recht hat, bedeutet das für Österreich im Superwahljahr 2024 nichts Gutes. Wir erinnern uns mit Schaudern an den Wahlkampf 2008. Da wurden mit unserem Steuergeld von der Politik Milliarden Euros verteilt. Es gab eine Aufstockung der Familienbeihilfe, Erhöhungen des Pflegegelds, das Ende der Studiengebühren, und so weiter und so fort. Lauter toll klingende Dinge. Nur wurde fast alles nach der Wahl zurückgenommen, weil es sich als kaum finanzierbar erwies.
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