Eine neue Umfrage der österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) zeigt: Die Skeptiker sind mehr geworden, dennoch gibt es großes Interesse an den EU-Wahlen.
66 Prozent der Befragten unterstützen die EU-Mitgliedschaft. Im Gegensatz dazu präferieren 29 Prozent einen Austritt, was einem Anstieg um zwei Prozentpunkte entspricht. Diese Entwicklung könnte auf Krisen und Unsicherheiten zurückzuführen sein.
Inflation an erster Stelle
„Die Menschen in Österreich wünschen sich an vorderster Stelle, dass die EU den Kampf gegen die Inflation ganz oben auf ihre Prioritätenliste setzt“, sagt Paul Schmidt, Generalsekretär der ÖGfE, zur „Krone“.
80 Prozent wollen an Europawahlen teilnehmen
Die Bereitschaft, an den Europawahlen im Juni teilzunehmen, ist hoch, liegt bei fast 80 Prozent. Neben dem Kampf gegen die Teuerung steht der Wunsch nach einer einheitlichen Asyl- und Migrationspolitik ganz oben auf der Liste der Befragten.
Globale Themen wie die Stärkung der EU in der Welt, die Unterstützung der Ukraine und künftige EU-Erweiterungen werden vergleichsweise niedrig bewertet.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.