Legionär in Mexiko

Stacheldraht, Security und Luxus für Mahalbasic

Kärnten
21.01.2024 12:00

Der österreichische Basketball-Teamspieler Rasid Mahalbasic (33) debütiert am heutigen Sonntag für Mexiko-Klub Halcones Xalapa in Venezuela in der Champions League America. Security-Leute schützen ihn täglich - auch vor Pistolenträgern in der Stadt. . .

Basketball in Mexiko? Exotisch! Teamspieler Rasid Mahalbasic (33) wagt das Abenteuer, debütiert heute für Neo-Klub Halcones Xalapa – und ist so der erste Österreicher dort. Bei seiner 16. (!) Auslandsstation trifft der Center in der Champions League America in Venezuela auf Real Esteli (Nicaragua) und die Hausherren Anzoategui.

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Die Kluft zwischen Arm und Reich ist hier leider groß.

(Bild: © Michael Filippovits, DIENER)

Rasid Mahalbasic

Lukrativer Vertrag 
„Es ist ein neuer, aufstrebender und hochinteressanter Markt. Klar hätte ich wegen meiner Familie lieber in Europa gespielt, aber ich habe mich verpokert. Ich bin jetzt hier, weil ich so eine Erfahrung nie mehr machen kann – und auch wegen dem Finanziellen“, sagt der Klagenfurter, der einen lukrativen Dreimonatsvertrag signiert hat, per Business Class eingeflogen wurde. Der Haken am Deal: „Scheiden wir früher aus, endet der Kontrakt am 10. Feber!“

Mahalbasic werkte kurzzeitig sogar als Co-Trainer von Andi Kuttnig bei seinem Klagenfurter Jugendverein, den Wörthersee Piraten. (Bild: Kuess)
Mahalbasic werkte kurzzeitig sogar als Co-Trainer von Andi Kuttnig bei seinem Klagenfurter Jugendverein, den Wörthersee Piraten.

„Mit Pistolen und Gewehren“
Wie es sich also in der 500.000-Seelen-Stadt Xalapa lebt? „Es ist teilweise schon wild, so etwas kennen wir in Österreich nicht. Menschen laufen in der Stadt mit Pistolen und Gewehren rum“, erzählt Mahalbasic und seufzt: „Die Kluft zwischen Arm und Reich ist leider groß.“

Elektro-Stacheldrahtzaun 
Daher muss (der privat sehr bodenständige) Rasid hinter „Gittern“ wohnen – allerdings im Luxus! Das ganze Team residiert in einem Gebäude-Komplex in einem etwas abgeschiedeneren Nobel-Viertel, gesichert durch eigene Securityleute und Elektro-Stacheldraht-Zaun – inklusive Köchin (die täglich alle Mahlzeiten macht) und zwei Chauffeuren. „Es ist alles hochprofessionell und top organisiert. Hier in meiner Wohnung und in der Halle bin also ich die meiste Zeit.“

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