„Wir waren besser, wir haben den Punkt verloren. Gegen die Deutschen vor 20.000 Fans, Hut ab, unglaublich. Ich bin ehrlich ohne Worte, kann den Jungs nur gratulieren“, schnaufte Österreichs Trainer Ales Pajovic im ORF nach dem 22:22 gegen Deutschland bei der Handball-EM in Köln. Kapitän Bilyk war sich indes der historischen Dimension bewusst.
„Am Ende hat ein bisschen das Glück gefehlt. Es wäre aber Wahnsinn, davon zu reden, dass wir nicht zufrieden sind mit dem Punkt“, betonte Mitte-Rückraummann Lukas Hutecek. Kapitän Bilyk war sich der historischen Dimension bewusst. „Man kann nichts anderes sagen, als dass wir Geschichte schreiben für den österreichischen Handball. Leider haben wir es nicht geschafft, zu gewinnen, aber den Punkt nehmen wir sehr gerne mit.“
„Es ist so weit gekommen, dass wir sogar ein bisschen enttäuscht sind. Wir führen, können am Ende den Sack zumachen, aber machen dann Fehler“, schüttelte Robert Weber, der den Siegtreffer erzielen hätte können, den Kopf. „Aber wir sind ungeschlagen, das Märchen geht weiter, unfassbar. Das ist verrückt.“
„Wir sind voll im Rennen um das Halbfinale. (...) Wieso sollten wir jetzt gegen Frankreich aufhören“, kündigte Matchwinner Möstl einen heißen Kampf um den Aufstieg ins Halbfinale an.
Am Montag (18 Uhr) kommt es in Köln zum Aufeinandertreffen mit den makellosen Franzosen, die am Samstag Kroatien beim 39:32 in die Schranken wiesen. „Frankreich wird viel, viel härter, die kommen mit ganz, ganz viel Selbstvertrauen, vielen Weltklassespielern und einer ganz anderen Souveränität“, prophezeite Hutecek.
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