Zum ersten Mal in Vorarlberg ist ein Wolf bei einem Wildunfall ums Leben gekommen. In Nenzing hatte ein Jungtier in der Nacht auf Samstag versucht, die Schienen zu queren - dabei wurde der Vierbeiner von einem Zug erfasst.
Laut ORF Vorarlberg sei ursprünglich gemeldet worden, dass ein totes Reh auf der Schiene liegen würde. Als sich ein Jäger der Sache annahm, war diesem sofort klar, dass das Unfallopfer ein höchst seltener Geselle ist - da lag nämlich tatsächlich ein toter Wolf.
Zum ersten Mal in Vorarlberg
Nun ist Meister Isegrim seit mehreren Jahren im Ländle wieder heimisch und es konnten auch immer wieder einzelne Exemplare per Bild nachgewiesen werden, ein totes Tier wurde allerdings noch nie gefunden.
Der Kadaver wird nun ans Forschungsinstitut für Wildtierkunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt, wo er eingehend untersucht wird. So ungewöhnlich der Fall auch sein mag, so stehen Wildtierunfälle in Vorarlberg generell auf der Tagesordnung.
Kaum Umgehungsmöglichkeiten
Nahezu das gesamte Land wird von stark frequentierten Verkehrsrouten durchschnitten, für Wildtiere gibt es bei ihren Wanderungen kaum Umgehungsmöglichkeiten - begrünten Autobahnübergang findet man in Vorarlberg keinen einzigen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.