Mure trifft Dorf
China: Dutzende Menschen bei Erdrutsch verschüttet
Bei einem Erdrutsch in der Provinz Yunnan im Südwesten von China sind Dutzende Menschen verschüttet worden. Die Erdmassen hatten in der Nacht auf Montag das Dorf Liangshui getroffen. Der Katastrophenschutz rückte mit Dutzenden Fahrzeugen und rund 300 Helfern an.
Zwei Menschen wurden Montagfrüh (Ortszeit) tot aus Trümmern zerstörter Häuser geborgen, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete. Nach ersten Erkenntnissen gingen die Behörden laut staatlichen Medien des Landes von 47 Vermissten aus.
Der Nachrichtenagentur Xinhua zufolge brachten die Behörden mehr als 200 Menschen aus dem Gebiet. Wie viele Menschen bei dem Unglück insgesamt ums Leben kamen, ist noch unklar.
Rettungskräfte suchen nach Verschütteten
Im Staatsfernsehen waren Bilder einer Schneise zu sehen, die die Mure in den Berghang gerissen hatte, und Aufnahmen von Rettungskräften, die in den Trümmern nach Menschen suchten. Um die Mittagszeit (Ortszeit) meldete der Sender, dass die Helfer einen Überlebenden gefunden hätten.
Das Unglück soll sich in der Nacht ereignet haben. Wie es zu dem Erdrutsch kam, weiß man nicht. Die Temperatur am Unglücksort lag um den Gefrierpunkt. In der Nacht zuvor hatte es geschneit. Die verschütteten Häuser waren laut Bericht alle an einem steilen Hang gebaut.
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