Sein härtester Kampf

Box-Champ Biko Botowamungu: „Ich bin krank“

v.l.n.r.: Franz Schlederer, Michael Kovac, Biko, Rudi Pegac und Josef "Pepi" Kovarik

(Bild: Conny de Beauclair)

Sein Leben war von vielen Erfolgen gekrönt. In den Kampfsportarten Ringen, Wrestling oder Boxen, wo er unter anderem für Österreich viele Titel holte und bei den 24. Olympischen Spielen 1988 auch für seine neue Heimat an den Start ging, sorgte er für Furore. Jetzt teilt Biko Botowamungu mit: „Ich bin krank.“ Die Diagnose: fortgeschrittene Demenz.

Wenn man gegen Wladimir Klitschko boxt oder in Amerika als Sparringspartner mit Mike Tyson und Oliver McCall zu tun hatte, dann sieht man die Erfolge des 1,90 Meter großen Mannes mit den roten Handschuhen. Seine große Liebe Nakale heiratete er in Wien. Bei Dancing Stars 2013 berührte er die Herzen der Österreicher und erfand dabei den Tanzschritt „Bikoshake“, der dann wortwörtlich zum Hit wurde.

Biko mit Ehefrau Nakale und seine Kindern v.l.n.r.: Malaika, Ronny, Biko, Biko jun., Nakale, Ikomonya und Maisha

(Bild: Conny de Beauclair)

Am Sonntag feierte Botowamungu im Marchfelderhof seinen 67. Geburtstag. Die Überraschung des Abends war bestimmt sein ehemaliger Wrestling-Partner, Ringer Rudi Pegac, der für diese Feier extra aus seiner neuen Heimat Mexiko eingeflogen wurde.

„Gott wird mir beistehen“
Doch es gab auch eine traurige Nachricht. „Ja, ich bin krank. Fortgeschrittene Demenz ist leider die Diagnose, doch Gott wird mir beistehen“, sagte der ehemalige Baptistenprediger. Es ist wahrscheinlich sein härtester Kampf, aber sowohl seine Familie als auch seine Freunde werden ihn unterstützen ...