Ein halbes Jahr nach seiner Krebs-Diagnose hat Stefan Lainer ein emotionales Comeback in der Bundesliga gefeiert. Bei der 1:2-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen Augsburg wurde der Salzburger in der 71. Minute eingewechselt.
Nach seinem Comeback knapp ein halbes Jahr nach der Krebs-Diagnose schaut Stefan Lainer optimistisch und voller Tatendrang nach vorne. „Natürlich muss man es immer ein bisschen beobachten. Aber grundsätzlich ist jetzt Feuer frei“, sagte der Salzburger nach der 1:2-Heimniederlage von Mönchengladbach am Sonntag gegen Augsburg. Lainer kam bei der Borussia ab der 71. Minute zum Einsatz.
Es sei trotz der Niederlage ein „Glücksmoment, dass ich mich fit fühle und Gas geben kann“, sagte der 31-jährige Internationale (38 Länderspiele), bei dem in der Sommervorbereitung Lymphknotenkrebs festgestellt worden war: „Ich fühle mich gut in Form und freue mich auf die Zukunft. Die Vergangenheit ist so, wie sie ist. Ich habe das Beste draus gemacht.“
„Habe nie gezweifelt“
Er habe in seiner Leidenszeit aber „nie gezweifelt“, versicherte Lainer: „Ich bin ein Mensch, der nimmt es hin, wie es ist. Ich habe nie nach hinten geschaut, war immer positiv. Mein Arzt hat mich sehr gut geführt. Es ist alles wirklich sehr rund gegangen. Da gehört natürlich auch Glück dazu. Und viele Menschen, die einen unterstützen. Jetzt wieder auf dem Platz zu stehen, vor den Fans, das war sicher das emotionalste Spiel meiner Karriere.“
Ob der Rechtsverteidiger, der 2019 von Salzburg nach Gladbach übersiedelt war, auch in der kommenden Saison noch für die Borussia spielt, ist offen. „Wir stehen mit dem Jungen und seinem Management im offenen und klaren Austausch“, sagte Sportdirektor Nils Schmadtke: „Und dann schauen wir, was am Ende dabei rauskommt.“
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