Das harmlose Treiben in der Innsbrucker Markthalle wurde am 13. September des Vorjahres von Verhaftungen überschattet: Cobra-Beamte und ein Drogenfahnder schnappten zwei Männer (48 und 55 Jahre) und zwei Frauen. Jetzt startet am Innsbrucker Landesgericht das Nachspiel.
Die mutmaßlichen Bande, die den Raum Innsbruck mit „Stoff“ versorgt haben soll, stand schon länger im Visier der Ermittler. So soll es im Vorfeld der Verhaftung zur Übergabe einer hölzernen Weinkiste gekommen sein, in der sich aber keine edlen Tropfen, sondern 100 Gramm Kokain befanden.
Drogen im Wert von rund 450.000 Euro konfisziert
Nur einige Tage später klickten für drei weitere Personen die Handschellen. Laut Staatsanwaltschaft wurden viereinhalb Kilo Kokain im Wert von rund 450.000 Euro sichergestellt. Hausdurchsuchungen förderten dann auch eine kleine Menge Cannabis, diverses Drogen-Verpackungsmaterial, eine Schreckschusspistole und Munition zutage.
Das Landeskriminalamt sprach von einem der größeren Kokain-Aufgriffe in jüngster Zeit in Tirol, die Gruppe sei gut organisiert gewesen.
Bei elf Hausdurchsuchungen wurden insgesamt 4,5 Kilo Kokain mit einem Straßenverkaufswert von 450.000 Euro festgestellt.
Die Ermittler
Am 30. Jänner soll es nun zum Prozess gegen die damals geschnappten Frauen kommen. Am 4. März müssen sich der 48-Jährige und der 55-Jährige am Landesgericht verantworten. Für die Genannten gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
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