Empörung pur - diese hat Klagenfurt-Bürgermeister Christian Scheider bem WAC mit seiner in der „Krone“ getätigten Ankündigung in Sachen Fußball-Akademie ausgelöst. Dass die Stadt nur noch die Austria Klagenfurt unterstützen will - und die (wie schon im Oktober in der „Krone“ berichtet) Verträge fürs WAC-Internat gekündigt werden. . .
„Absolut letztklassig – oder einfach: Ein böses Foul“, schäumt Präsident Dietmar Riegler. „Von einem Bürgermeister hätte ich schon erwartet, dass er zuerst mit den Beteiligten spricht und einem nichts über Zeitungen ausrichtet.“
Und „Vize“ Christian Puff legt nach: „Wir haben fürs Internat einen Vertrag bis 2029 - ich kann mir gut vorstellen, dass auch das Land Scheiders Vorgehensweise alles andere als gutheißt.“
Rechtsstreit nicht auszuschließen
Möglich also, dass es zu einem Rechtsstreit kommt. Denn kurios ist: Die Stadt muss zuerst den Kontrakt mit dem Land kündigen – da der Sportpark ja mit dem Land einen Vertrag hat, dieses die Räumlichkeiten an WAC untervermietet.
„Keine Schnellschüsse!“
Und in der Tat wirkt Landessportdirektor Arno Arthofer – der nach wie vor für eine gemeinsame Akademie plädiert – nicht erfreut über Scheiders Entscheidung: „Ich nehme es zur Kenntnis, aber schriftlich ist nichts da. Wir werden das auch erst rechtlich beurteilen lassen. Schnellschüsse gibt es keine – es geht um Kinder und Arbeitsplätze!“
Rennbahn in St. Veit wartet
Was die Trainingsplätze für WAC im Sportpark betrifft, so läuft der Vertrag im Sommer aus. Dann siedeln die „Mini-Wölfe“ fix aufs Rennbahngelände in St. Veit.
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