Austrias Matthias Braunöder wird vorerst leihweise zum FC Como wechseln. Beim Serie-B-Klub sind Thierry Henry und Cesc Fabregas involviert.
Ahnung vom Kicken haben Sie, die Herren Thierry Henry und Cesc Fabregas. Henry wurde mit Frankreich Welt- und Europameister (1998, 2000), Fabregas gewann mit Spanien einmal die WM (2010) und zweimal die EURO (2008, 2012). Dazu kommen bei beiden unzählige Titel auf Klubebene, gemeinsam spielten sie jahrelang bei Arsenal London zusammen. Seit geraumer Zeit verbindet das Duo das „Projekt FC Como“, der Klub aus Italien ist seit 2019 im Besitz der SENT Entertainment Ltd., einem Medien- und Unterhaltungsunternehmen mit Sitz in England, hinter dem eine indonesische Milliardärsfamilie steht.
Como, damals in der Serie C, holte 2022 nach dem zweiten Aufstieg innerhalb von drei Jahren Fabregas, dieser beendete letzten Sommer seine Karriere, blieb dem Klub aber im Trainerstab erhalten. Und Henry konnte als Investor gewonnen werden, er bringt sein langjähriges Know-How ein, „mir gefällt dieses Projekt, der Klub hat Ambitionen, darum bin ich eingestiegen“.
Diese zwei Superstars holen nun einen Austrianer zum aktuell Zweiten der Serie B, vor allem Fabregas machte sich dafür stark, dass Mittelfeldmotor Matthias Braunöder vorerst einmal leihweise bis Sommer verpflichtet wird, danach besitzt Como (wo mit dem Ex-Admira-Stürmer Marlon Mustapha ein zweiter Österreicher unter Vertrag steht) eine Kaufoption auf den 21-jährigen Kapitän der österreichischen Unter 21-Nationalmannschaft. Braunöder (der seinen Vertrag bei der Austria um ein Jahr bis 2026 verlängerte) verabschiedete sich gestern bereits von den Kollegen und flog danach nach Italien, heute soll der Deal nach dem Medizin-Check finalisiert werden.
Somit ist er heute beim vorletzten Frühjahrstest der Austria gegen Ostligist FavAC (Generali-Arena 18 Uhr, gespielt werden zweimal 60 Minuten) nicht mehr dabei, ebenso fehlt Fisnik Asllani. Er hatte sich im letzten Spiel des Trainingslagers auf Malta verletzt, nach der MRT-Untersuchung hat man nun Klarheit, der Stürmer erlitt einen Sehneneinriss in der Fußsohle und wird einige Wochen ausfallen, fürs Cup-Viertelfinale in Graz gegen Sturm (2. Februar) ist er kein Thema, womöglich muss man auch in den letzten fünf Runden des Grunddurchgangs auf ihn verzichten.
Wird Violett aktiv?
Ob die Austria angesichts der Abgänge von Jukic und Braunöder und des Ausfalls von Asllani nun doch noch auf dem Transfermarkt aktiv wird? Trainer Michael Wimmer würde es freuen, den einen oder anderen Neuzugang begrüßen zu dürfen - fraglich, ob das nötige „Taschengeld“ für Verstärkungen da ist. Bis zum 6. Februar hat man Zeit, dann ist in Österreich Transferschluss.
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