Nachwuchs-Biathlet Matthäus Schönaigner ließ bei den Olympischen Jugendspielen in Gangwon (Südkorea) mit einem Spitzenplatz aufhorchen. Dabei trotzte der Salzburger auch den Temperaturen rund um minus 20 Grad Celsius.
"Es gibt lustigere Dinge, als bei diesen Temperaturen ein Rennen zu laufen“, gestand Matthäus „Mati“ Schönaigner nach seinem Biathlon-Sprint-Auftritt im Rahmen der Olympischen Jugendspiele in Gangwon.
„Es war wirklich saukalt und der Kopf ist da der stärkste Gegner. Man darf die Gedanken ‘Es ist zu kalt‘ einfach nicht zulassen, dann geht das schon. Ich habe mich richtig gut aufgewärmt, damit ich schnell auf Betriebstemperaturen komme“, erklärte der 17-Jährige von der TSU St. Veit. Das Rezept ging auf, mit Platz sieben belegte der in Bad Hofgastein beheimatete Loipenjäger einen echten Spitzenplatz.
Schönaigner: „Hat einen hohen Stellenwert für mich“
„Ich bin super reingekommen und habe vom Start weg ein gutes Gefühl gehabt. Die Loipe gefällt mir, da habe ich heute viel Zeit gutmachen können. Wenn es dann auch am Schießstand funktioniert, ist immer ein Spitzenplatz drinnen“, meinte Schönaigner, der drei Strafrunden drehen musste. Für das Toptalent, das seine Ausbildung im NAZ Eisenerz genießt, ist das eine starke Quote, ist es doch seine erste Saison im Lager der Biathleten.
„So lange bin ich noch nicht beim Biathlon, daher hängt das am Schießstand noch ein bisschen vom Glück ab. Ich bin einfach zufrieden, der Spitzenplatz hat einen hohen Stellenwert für mich“, bilanzierte Schönaigner, der zuvor als Kombinierer tätig war, zugleich aber auch Österreichische Meistertitel im Langlauf gewann.
Die weiteren Österreicher verpassten ein Top-10-Ergebnis. Simon Grasberger (4 Fehler) wurde 43., Magnus Steiner (5) landete auf Position 69, Simon Hechenberger (5) auf Rang 72. Gold ging an den Franzosen Antonin Guy (1) vor dem Norweger Tov Roeysland (1) und Flavio Guy (4) aus Frankreich.
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