Krone“-Kulinarik-Kolumnistin Karin Schnegdar testet sich durch Österreichs Lokale und spricht ihre Empfehlungen aus. Dieses Mal besuchte sie das Lokal „Maka Ramen“ im Siebten Bezirk.
Erst einmal geht es über ein paar Steinstufen ins Souterrain, dort dringt einem sofort ein Schwall fröhlich lauter Stimmen aus einem Raum mit bunt bemalten Betonwänden entgegen. Schwarze Holztische stehen so eng, dass die Kellnerinnen kaum dazwischen durchkommen, ständig strömen neue Gäste ins Lokal. Man fühlt sich ins Berlin der Nullerjahre versetzt.
Tatsächlich aber liegt das MAKA RAMEN in einem versteckten Winkel des 7. Bezirks von Wien. Die Karte ist klein, sie umfasst vier Varianten von Ramen, jenem deftigen japanischen Suppentopf, der in der Regel eine ganze Mahlzeit ersetzt. Dazu kommen einige ebenfalls mehr oder weniger japanisch inspirierte Vorspeisen, unter denen die Steamed Prawn Balls (10,50 €) hervorstechen - kleine Garnelenbällchen mit Sesam und Jungzwiebeln. Originell ist die Idee, dünne Zitronenscheiben in Tempurateig zu frittieren und sie mit ebenfalls frittiertem Kürbis zu kombinieren (8,90 €). Gegrillte Mini-Maiskolben (9,90 €) werden mit Barbecue-Sauce und Stracciatella (!) serviert.
Die Ramen sparen nicht mit heftigem Umami, das gilt vor allem für Chicken Shoyu Ramen (16,50 €), die neben den obligatorischen Nudeln auch Hühnerfleisch, Bambus, Spinat und Nori-Algen enthält. Trüffel Pilz Ramen (16 €) verbindet den typischen Miso-Geschmack mit dezentem Trüffelaroma, passend dazu schwimmen Austernpilze und Tofu-Stücke in der dunkelbraunen Flüssigkeit.
Ein paar Weine gibt es auch, aber hier bleibt ohnehin niemand lang sitzen, denn die Tische werden ob des Andrangs nur für begrenzte Zeitfenster von 90 Minuten vergeben.
Maka Ramen
Wimbergergasse 41/1
1070 Wien
Mi-So 16.30-22 Uhr
Tel.Nr.: 0677/63 10 90 67
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