Wegen Gagen-Entfall

Strafanzeige gegen die Festspiele wurde abgewiesen

Salzburg
23.01.2024 16:30

Der Künstlerverein „art but fair UNITED“ hatte im Dezember eine Betrugsanzeige gegen das ehemalige Direktorium erstattet.

Absagen im Coronasommer 2020 und die damit verbunden Gagen-Ausfälle der Künstler waren der Ausgangspunkt der Strafanzeige gegen die Führung der Salzburger Festspiele. Der Künstlerverein „art but fair UNITED“ rund um den deutschen Sänger Wolfgang Ablinger-Sperrhacke hatte das Direktorium rund um die ehemalige Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Intendant Markus Hinterhäuser und den Kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz, angezeigt.

Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Bild: SEPA.Media | Isabelle Ouvrard)
Wolfgang Ablinger-Sperrhacke

Die Staatsanwaltschaft Salzburg erkannte in der eingebrachten Strafanzeige nun jedoch keinen Anfangsverdacht und leitete daher auch kein Ermittlungsverfahren ein. Die Salzburger Festspiele betonten in einer Stellungnahme am Dienstag erneut: „Das Direktorium der Salzburger Festspiele hat inmitten der Corona-Pandemie im Sommer 2020 als einziges Festival über 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon rund 900 Künstlerinnen und Künstlern, in arbeitslosen Zeiten Beschäftigung gegeben und damit ein vitales Zeichen für die Kunst in die Welt gesendet.“

Ganz aus der Welt geschafft ist der seit rund drei Jahren andauernde Streit mit den ehemaligen Künstlern aber noch nicht. Des Weiteren läuft derzeit auch noch ein Arbeitsrechtsprozess rund um das Engagement von Chören im Sommer 2020. Ein Chorsänger zog wegen unrechtmäßiger Vertragsauflösung vor das Arbeits- und Sozialgericht Wien.

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