Wirbel um Lloyd Austin

Erster Auftritt von Pentagon-Chef nach Krebs-OP

Ausland
23.01.2024 20:07

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat nach seinem tagelang vor dem Weißen Haus und dem Kongress geheimgehaltenen Spitalaufenthalt seinen ersten öffentlichen Auftritt absolviert. Der 70-jährige Politiker, bei dem Prostatakrebs im Frühstadium entdeckt worden war, nahm an einer Sitzung der Ukraine-Kontaktgruppe teil - über Videotelefonie.

„Die Sicherheit der gesamten internationalen Gemeinschaft steht beim Kampf der Ukraine auf dem Spiel. Ich bin mehr denn je entschlossen, mit unseren Verbündeten und Partnern zusammenzuarbeiten, um die Ukraine zu unterstützen und die Aufgabe zu bewältigen“, sagte Austin (siehe auch Tweet unten). Er verwies auf ein Militärhilfepaket in Höhe von 250 Millionen Dollar (rund 230 Mio. Euro) hin, das Washington im vergangenen Monat freigegeben hatte.

Auf neue US-Hilfen ging der Verteidigungsminister nicht ein - die Republikaner weigern sich, weitere Tranchen in Milliardenhöhe zu bewilligen, solange US-Präsident Joe Biden ihren Forderungen nach einer massiven Begrenzung der Einwanderung über die mexikanische Grenze nicht nachkommt.

Komplikationen nach kleinem Eingriff
Bei Austin war nach Angaben seines Ministeriums im Dezember Prostatakrebs im Frühstadium entdeckt worden. Nach einem kleineren Eingriff am 22. Dezember kehrte er zunächst nach Hause zurück. Aufgrund von Komplikationen wurde er am 1. Jänner ins Walter-Reed-Militärkrankenhaus eingeliefert.

US-Präsident Joe Biden erfuhr erst am 9. Jänner von der Krebsdiagnose. Während Austin gelobte, in Zukunft eine transparentere Kommunikationspolitik an den Tag zu legen, leiteten das Weiße Haus und das Pentagon interne Untersuchungen ein.

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