Seinen Besuch in Linz wird ein britischer Tourist wohl eher in schlechter Erinnerung behalten. Der 42-Jährige war Dienstagfrüh bei einem Spaziergang am Linzer Hauptplatz einer wilden Messerattacke zum Opfer gefallen. Das Kuriose: Bei dem Opfer handelte es sich um einen ehemaligen britischen Soldaten, der unter anderem in Afghanistan stationiert war.
Seine Kampfeinsätze in Krisengebieten hatte der Brite stets ohne Blessuren überstanden. Dass er ausgerechnet in der oberösterreichischen Landeshauptstadt verletzt werden würde, damit hatte der 42-Jährige nicht gerechnet.
Zu lange hingeschaut
Der gefährliche Messerangriff war am Dienstag gegen 8.30 Uhr am Linzer Hauptplatz erfolgt. Nachdem der Brite einem nur spärlich bekleideten Unbekannten offenbar ein wenig zu lang in die Augen geschaut hatte, zückte dieser ein Messer und stach es ihm wortlos in die Schulter.
Nur mit kurzer Hose unterwegs
Trotz winterlicher Temperaturen war der Täter lediglich mit einer schwarzen, kurzen Hose bekleidet. Seine Oberbekleidung war ebenfalls schwarz. Der Angreifer dürfte etwa 1,70 Meter groß sein und am rechten Unterschenkel eine Tätowierung tragen. Laut dem Opfer hatte er kurz geschnittenes Haar und einen schwarzen Vollbart.
Nach dem Messerstich ergriff der Unbekannte die Flucht, eine Fahndung blieb erfolglos. Ein Passant (51) aus Traun half dem blutenden Briten und setzte die Rettungskette in Gang. Das Messer war bis zum Knochen eingedrungen. Der 42-Jährige wurde ins Spital transportiert und ärztlich versorgt. Er befindet sich glücklicherweise nicht in Lebensgefahr.
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