Rosenkranz (FPÖ):
„Politik trägt natürlich zur Spaltung bei!“
NÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) spricht im krone.tv-Interview mit Jürgen Winterleitner unter anderem über bisherige Errungenschaften in der laufenden Legislaturperiode der schwarz-blauen Landesregierung.
Es gälte die Menschen in Niederösterreich nach mehreren Krisen wieder zusammenzuführen. Angesprochen auf die Beziehungen der FPÖ zur deutschen, teilweise als rechtsextrem eingestuften, Partei AfD, sagt Rosenkranz: „Ich mache Politik in Österreich und besonders in Niederösterreich und setze mich ehrlich gesagt mit der AfD wenig auseinander.“ Kontakte zur AfD habe sie grundsätzlich keine.
Die FPÖ-Landesrätin für Arbeit, Konsumentenschutz, Natur- und Tierschutz, betont die Bedeutung der Lehrlingsausbildung und dass Arbeitskräfte zunächst regional und dann europaweit gesucht werden sollten. Dann erst sollte man auf Nicht-EU-Ausländer zurückgreifen: „Wenn es wirklich so wäre, dass wir hier niemanden mehr finden, weil einfach die Leute nicht dorthin vermittelbar sind, dann werden wir über eine qualifizierte Zuwanderung nachdenken müssen“, so Rosenkranz.
Das Land gestalten - „Pandemie-Gräben“ schließen
Bereits im Arbeitsübereinkommen für die laufende Legislatur-Periode bekennt sich die schwarz-blaue Landesregierung in Niederösterreich dazu, dass durch multiple Krisen und deren Folgen, Gräben in Politik und Gesellschaft entstanden sind. Im ÖVP-FPÖ-Arbeitsübereinkommen heißt es dazu: „Dabei sind wir uns bewusst, dass es auch die Politik selbst war, die zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen hat.“
Das gesteht auch FPÖ-Landesrätin Rosenkranz ein: „Die Politik trägt natürlich zur Spaltung der Gesellschaft bei.“ Mehr als drei Jahre lang hätten Pandemie und Corona-Maßnahmen das Leben der Menschen in allen Lebensbereichen massiv beeinflusst. „Deswegen ist ja dieser Corona-Fonds ein ganz ein wichtiger Teil in unserer Arbeit. Einfach um ein bisschen Wiedergutmachung zu machen zwischen den Menschen und ihnen ein bisschen etwas Gutes zu tun“, so Rosenkranz.
Ob die FPÖ-Landesrätin im Falle einer FPÖ-Regierungsbeteiligung auch für eine Position auf Bundesebene zur Verfügung stehen würde und wie harmonisch die schwarz-blaue Regierung in Niederösterreich tatsächlich arbeitet, sehen Sie im Video oben.
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