Neue Energie-Genossenschaften von Raiffeisen sollen Verbrauchern beim Stromsparen helfen. Sogar Gemeinden können sich als Stromlieferanten anbieten.
Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges spielen die Strompreise auf den europäischen Märkten verrückt. Ein neues Modell der Kärntner Raiffeisenbanken soll nun der Abhängigkeit von den teils horrenden Preisen den Kampf ansagen. „Mit Energie-Genossenschaften haben die Kärntnern nun eine Möglichkeit, sich von externen Preisen unabhängig zu machen“, sagt Gert Spanz, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Kärnten: „Dadurch wird der Strombezug für die Endverbraucher günstiger und für Stromerzeuger können bessere Einspeisetarife angeboten werden.“
Auch Gemeinden können teilnehmen
An den Energie-Genossenschaften können nicht nur Vereine, Privathaushalte oder Landwirte teilnehmen, sondern auch Unternehmen bis zu einer Größe von 250 Mitarbeitern und Gemeinden.
Abgewickelt werden die Energie-Genossenschaften über die Raiffeisenlandesbank, die Endverbraucher und Lieferantenzusammenführen.
Gemeinden, Vereinen, Privathaushalten, Landwirten sowie Klein- und Mittelbetrieben soll die Möglichkeit geboten werden, sich einer Energie-Genossenschaft anzuschließen.
Gert Spanz, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Kärnten
Erste Genossenschaften gegründet
Und die ersten Energie-Genossenschaften wurden bereits im Bezirk Völkermarkt gegründet. „Und weitere werden folgen. Unter anderem gibt es schon Interessenten im Raum Villach“, erklärt Wolfgang Saiwald, Projektmanager für Nachhaltigkeit bei der Raiffeisen. Bis zur Jahresmitte sollen in Kärnten sich bereits zehn Genossenschaften selbst mit Strom versorgen können.
Weitere Infos unter: www.energie-genossenschaften.at
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