Peter Molnar ist der designierte Nachfolger von SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch in Krems und noch vor seinem Amtsantritt mit Kritik von der ÖVP konfrontiert.
Aus gesundheitlichen Gründen zieht sich SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch – wie „Krone“-Leser wissen – demnächst zurück. Bei der Gemeinderatssitzung am 31. Jänner will er eine Erklärung abgeben. Tritt er dort formell zurück, muss danach binnen 14 Tagen ein Nachfolger mit einfacher Mehrheit im Gemeinderat gewählt werden.
Bekanntlich soll das SPÖ-Verkehrsstadtrat Peter Molnar sein, der erst seit Oktober Parteimitglied und bei seinen Genossen nicht unumstritten ist. Definitiv nicht zum neuen Stadtchef wählen Molnar die Freiheitlichen, mit Landesrätin Susanne Rosenkranz an der Spitze. Auch die ÖVP hat nun offiziell erklärt, Molnar nicht zu unterstützen.
„Molnar ist die Kremser Ausgabe von Grünen-Ministerin Leonore Gewessler“, heißt es aus der ÖVP. Bisher sei Molnar mit seiner Kritik an dem Oppositionsrecht eines Drittelantrags und Verkehrsmaßnahmen, die auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung gingen, in Erscheinung getreten, so der schwarze Stadtparteimanager Martin Sedelmaier.
„Ausgezeichnetes Arbeitsverhältnis“
„Der Drittelantrag hätte zum Nachteil der Stadt gereichen können und wurde in ein multimodales Verkehrskonzept für den Campus Krems umgewandelt, das ab dem Frühjahr umgesetzt werden wird“, entgegnet Molnar und betont, mit „allen Parteien ein ausgezeichnetes Arbeitsverhältnis zu haben“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.