Gelingt die Sanierung? Wird das Grundstück in Pinsdorf (Oberösterreich), wo ein Wärmepumpenwerk geplant war, tatsächlich verkauft oder geht‘s doch unter Windhager weiter? Rund um die Insolvenz des Heizungsherstellers gibt‘s viele Fragezeichen. Zumindest die Gutachten für das Windhager-Werk sind jetzt da.
Bei der Gläubigerversammlung am Montag, 29. Jänner, wird es den ersten Kassasturz geben und sich auch abzeichnen, wie der Weg von Heizungshersteller Windhager aussehen wird.
„Die Hoffnung lebt, dass es weitergeht“
Bis dahin läuft vieles im Kampf um die Sanierung des Traditionsunternehmens hinter den Kulissen ab: In puncto Investorensuche stieg offenbar noch kein weißer Rauch auf, die Mitarbeiter zittern. „Die Hoffnung lebt, dass es weitergeht“, so Daniel Mühlberger von der Gewerkschaft Pro-Ge.
Offene Löhne wurden überwiesen
Ein erstes Aufatmen gab‘s zumindest: Der Insolvenzentgeltfonds überwies diese Woche an die fast 450 Mitarbeiter die offenen Dezember-Löhne.
Johannes Hirtzberger, der Masseverwalter der ebenfalls in die Insolvenz geschlitterten Windhager Logistik GmbH, stellte die nächsten Weichen im Verkauf der Liegenschaft in Pinsdorf, wo Windhager ja ein Wärmepumpenwerk baute. Die Gutachten beziffern den Wert der Baustelle samt Rohbau mit 47,762 Millionen Euro.
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