Während die beiden Vorarlbergerinnen Ariane Rädler und Christine Scheyer die „Tofana“-Piste von Cortina d’Ampezzo (It) sowohl vom Weltcup als auch der Weltmeisterschaft 2021 bestens kennen, begab sich ihre Landsfrau Michelle Niederwieser gestern beim ersten Abfahrtstraining auf Neuland.
„Aber es war viel Vorfreude dabei“, sagte die 24-jährige Bucherin, die beim ersten Abtasten als 35. noch 3,74 Sekunden Rückstand auf die Trainingsschnellste Laura Gauche aufriss. Dennoch sollte sie ihren Startplatz in den Abfahrten am Freitag und Samstag fix haben - obwohl sie nach Rang zwei in der EC-Disziplinenwertung in der Vorsaison eigentlich nur für den Super-G gesetzt ist.
„Da fällt es mir leichter mehr Risiko zu nehmen“
Allerdings zeigte die Head-Pilotin in den bisherigen Rennen, dass es auch auf den ganz langen Latten gut läuft. „Dadurch, dass wir in der Abfahrt davor die Trainings fahren, fällt es mir in dieser Disziplin derzeit in den Rennen leichter, mich ans Limit heranzutasten, mehr Risiko zu nehmen“, erklärt „Mitsch“, die in Val d’Isere und Zauchensee als 23. gut punkten konnte.
Weiterer Sprung nach oben steht an
Ihre nächsten Ziele sind jedenfalls klar definiert. „In einem ersten Schritt möchte ich es schaffen, erstmals in die Top-20 zu fahren“, sagt Niederwieser. „Gelingt mir das, könnte ich schon bald den Sprung in die Top-30 der Weltcupstartliste machen.“
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