Branche in der Krise

Bei den Fleischern geht‘s jetzt um die Wurst

Die Konkurrenz durch die Supermärkte schmerzt klassische Fleischhauer schon länger.

(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Magere Zeiten für die Fleischbranche: Trotz stabilem Absatz rutschen viele Betriebe in die roten Zahlen. Der hohe Preisdruck beschleunigt das Sterben klassischer Fleischhauer zusätzlich - tun das auch die Trends zu Vegan, Tierwohl und Bio?

„Die Branche liegt am Boden“, schlägt Raimund Plautz Alarm. Er ist Innungsmeister der Fleischer und musste in den letzten Jahrzehnten ein „Fleischhauer-Sterben“ beobachten. „Vor 20 bis 30 Jahren gab es noch 6000 Fleischer, jetzt sind es 1200“, sagt er. Die Mehrheit der Betriebe machte 2023 einen Verlust. „Auf Dauer halten das die Firmen nicht aus“, so Plautz.