„Seit ich bei den Europacup-Slaloms in Berchtesgaden auf die Ränge zwölf und acht gefahren bin, läuft es bei mir“, hatte der Vorarlberger Jakob Greber gesagt, nachdem er am Mittwoch bei einem stark besetzten FIS-Slalom im Fassatal (It) Dritter wurde. Am Donnerstag setzte der 20-Jährige dann noch einen drauf.
„Die Ergebnisse in Berchtesgaden haben mir Selbstvertrauen ohne Ende gegeben“, sagte der Mellauer, der sich am Donnerstag in Pozza di Fassa zum lettischen Slalom-Meister krönte - ex-aequo mit dem Kanadier Simon Fournier, seines Zeichens immerhin schon 18-facher Weltcup- und zweifacher WM-Starter.
Konstanz und Nervenstärke
Das aktuelle Erfolgsgeheimnis des ÖSV-B-Kaderläufers: „Ich habe endlich die Konstanz gefunden.“ Nachdem er in Pozza nach Lauf eins auf Rang vier gelegen war und der Rückstand auf Halbzeitleader Forunier bereits 0,86 Sekunden betrug, blieb Greber cool. Auf der schlechter werdenden Piste knallte er die sechstbeste Laufzeit in den Schnee und carvte noch an die Spitze.
Medaillenjagd steht an
Viel Zeit zum Jubeln bleibt aber nicht, steht doch bereits in der kommenden Woche die Junioren-Weltmeisterschaft in Frankreich an, für die Greber - der 2023 JWM-Bronze in der Teamkombi geholt hatte - gestern offiziell nominiert wurde.
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