Nachdem ein Fußgänger aus Wien Mittwochvormittag eine Leiche in der Neuen Donau entdeckt hatte, ist die Identität des Toten weiterhin unklar. Eine Obduktion sei laut Ermittlern noch ausständig. Eine mögliche Todesursache konnte von der Polizei aber schon ausgeschlossen werden.
Nach dem Fund einer männlichen Leiche nahe der Donaustadtbrücke konnte die Landespolizeidirektion schon am Donnerstag Fremdverschulden ausschließen. Um wen es sich bei dem Todesopfer handelt - das müssen die Ermittler noch herausfinden.
Ein Spaziergänger hatte den leblosen Körper des Mannes am Mittwoch zu Mittag entdeckt und dann die Einsatzkräfte alarmiert. Im Gespräch mit der „Krone“ schilderte der Zeuge den Vorfall. „Zuerst dachte ich, es handelt sich um eine Puppe“, so der Wiener. Dem war leider nicht so: Nur kurze Zeit später musste die Rettung den Tod des Mannes feststellen.
Nicht der erste Fall in diesem Jahr
Es ist nicht der erste Fall in diesem Jahr, bei dem ein Passant auf eine Leiche im Wasser gestoßen war. Erst vor kurzem wurde ein Körperteil eines Familienvaters von einem Angler aus dem Marchfeldkanal gefischt. Es handelte sich dabei um einen 45-jährigen Mann aus Hietzing. Der Mann war bereits seit 15. November als vermisst gemeldet.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
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