Der T-80 war das letzte große Panzerprojekt der Sowjetunion: Tausende Exemplare des auf dem T-64 aus den Sechzigern basierenden Kampfpanzers sollen in russischen Depots lagern. Zuletzt wurde das Modell vermehrt auf den Schlachtfeldern der Ukraine gesichtet - mit zusätzlicher Panzerung und Störsender aufgerüstet, um Panzerfäusten und Drohnen standzuhalten. In einer Fabrik in Sibirien hat Russland sogar damit begonnen, den 40 Jahre alten Panzer wieder in Serie zu produzieren.
Mehr als 600 T-80-Panzer soll Russland in der Ukraine verloren haben, vom älteren und in noch größerer Zahl eingesetzten T-72 sollen es mehr als 1100 gewesen sein. Erschöpft ist das zu Sowjetzeiten unter Vernachlässigung fast aller anderen Gesellschaftsbereiche produzierte Arsenal damit aber nicht: Mehr als 9000 T-72 und 3400 T-80 sollen noch in russischen Depots lagern, außerdem gibt es Hunderte Exemplare der T-80-Vorläufer T-64 und T-62 sowie des T-72-Nachfolgers T-90. Letzterer wäre - genau wie Putins modernster Kampfpanzer T-14 - technologisch eigentlich fortschrittlicher als der T-80. Doch der ältere Panzer hat etwas, das kein anderer russischer Panzer hat.
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