Eigene Show statt Sidekick: Als Duo „Maschek“ haben Peter Hörmanseder und Robert Stachel nun ihr alleinstehendes monatliches Format in ORF 1.
In ihrem Universum bekommt Bildsprache eine neue Bedeutung: Denn wenn „Maschek“ - das sind Peter Hörmanseder und Robert Stachel - bewegte Bilder aus der Welt der Politik, des Sports oder des World Wide Web synchronisieren, entstehen ganz eigene Geschichten. Die „Krone“ traf die Könige des Drüberredens bei der Aufzeichnung ihrer neuen Sendung, die ab Freitag (21.15 Uhr) als alleinstehendes Format erstmalig in ORF 1 zu sehen ist.
Ein längst überfälliger Schritt? „Die ewigen Sidekicks“, lacht Stachel. „Ich denke zurück an den Moment, als Alfred Dorfer uns im Theater gesehen hat - das war quasi die erste eigene Maschek-Show - und uns dann eingeladen hat, ins Fernsehen zu kommen. Das war 2005. 19 Jahre hat es gedauert, bis ein eigenständiges Format entsteht.“
Anläufe habe es dazwischen sehr wohl gegeben, „aber nichts davon war für uns zufriedenstellend - von den Ansätzen oder den Bedingungen her“, sagt Hörmanseder. Das Warten hat sich gelohnt, denn jetzt macht das Duo „25 Minuten lang alles, was es will, mit dem gesamten ORF-Archiv“.
Und so drehen die Synchron-Satiriker in acht Folgen und einem Best-of u.a. Kanzler Karl Nehammer, Präsident Alexander Van der Bellen, aber auch Hintergrund-Figuren das Wort im Munde um. Nehammer ist eine der Lieblingsfiguren Stachels: „Wegen seines unterdrückten Zorns. Seine Mimik gibt einem das Gefühl, gleich ,prackt er eam eine‘. Das ist genauso dankbar wie die Langsamkeit des Van der Bellen.“
Unsynchronisierbar sind für die beiden Durchschnittstypen. Hörmanseder: „Je abgeschliffener, umso schwieriger ist es. Wobei, bis jetzt haben wir es geschafft, jede Figur für uns zu brechen.“
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