Markus Poschner nahm im Jahr 2017 das erste Mal Platz am Pult der Bruckner Orchesters Linz, im Jahr 2019 wurde noch sein Vertrag bis 2027 verlängert. Nun hat Poschner bekannt gegeben, dass er danach Linz den Rücken kehrt.
Der 53-jährige Dirigent Markus Poschner führte in den letzten Jahren das Bruckner Orchester Linz (BOL) in ungeahnte Höhen, zuletzt wurde es mit dem internationalen Classic Music Award ausgezeichnet.
Doch nun gibt er bekannt: „Als Künstler muss man immer wieder den Mut haben, neu aufzubrechen, nicht zuletzt, um den eigenen Horizont zu erweitern. Daher habe ich mich entschieden, meinen Vertrag über 2027 hinaus in Linz nicht zu verlängern.“
Suche nach Nachfolger hat bereits begonnen
„Das ist für uns natürlich sehr schade, Markus Poschner ist ein Dirigent von Weltformat und prägt mit dem Bruckner Orchester das Kulturland Oberösterreich“, bedauert Landeshauptmann Thomas Stelzer die Entscheidung.
Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des BOL, sagt zur „Krone“: „Nach einem Jahrzehnt neue Horizonte anzusteuern, kann nur im Sinne einer Weiterentwicklung auf allen Seiten sein. Wir freuen uns auf die verbleibenden dreieinhalb Jahre!“
Wir haben mehrere Kandidatinnen und Kandidaten, die wir in den kommenden Wochen näher diskutieren werden.
Landeshauptmann Thomas Stelzer
Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger hat bereits begonnen.
Wie bereits berichtet, schwingt Poschner ab 2025 auch in der Schweiz den Dirigentenstab. Er wurde als neuer Chefdirigent des Sinfonieorchester Basels berufen.
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