Kamen aus Deutschland
157 Kilo Crystal Meth am Flughafen Sydney entdeckt
Die australischen Behörden haben eine riesige Menge Methamphetamin (Crystal Meth) beschlagnahmt, die per Luftfracht aus Deutschland ins Land geschmuggelt werden sollte. Knapp 157 Kilo der synthetischen Droge seien bereits Ende vergangenen Jahres am Flughafen von Sydney sichergestellt worden, teilte die Bundespolizei am Freitag mit.
Die aus Deutschland stammende Sendung wurde demnach am 29. Dezember von Beamten der Australian Border Force (ABF) entdeckt und zur Untersuchung an die Australian Federal Police (AFP), die australische Bundespolizei, weitergeleitet.
Drogen waren in 211 Paketen versteckt
Bei der kriminaltechnischen Untersuchung der Sendung durch AFP-Beamte wurde in zehn Kisten das Methamphetamin in 211 Paketen entdeckt, das unter Verpackungsmaterial versteckt war. Die Pakete enthielten insgesamt 156,8 Kilogramm Methamphetamin.
Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die Hinterleute des Schmuggels zu finden. „Transnationale Drogensyndikate, die versuchen, Australien mit illegalen Drogen zu überschwemmen, sind ausschließlich von Gier und persönlichem Gewinn motiviert“, sagte Polizeichef Colin Hunt. „Der Schmerz und das Leid, das diese schädlichen Drogen den Menschen, ihren Familien und ihren Gemeinschaften zufügen, wird kaum oder gar nicht berücksichtigt.“
Euphorisierende und stimulierende Rauschdroge
Methamphetamin - in der Drogenszene als Panzerschokolade, Crystal Meth oder Ice bezeichnet - ist eine synthetisch hergestellte Substanz aus der Stoffgruppe der Phenylethylamine. Sie wird sowohl in der Medizin als Arzneistoff als auch missbräuchlich als euphorisierende und stimulierende Rauschdroge verwendet.
Die Herstellung, der Besitz oder das Inverkehrbringen von Methamphetamin ohne Erlaubnis ist in Deutschland und den meisten europäischen Ländern strafbar. In den USA fällt die Substanz seit 1970 unter das Drogenkontrollgesetz.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.