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Finanzunterricht: „Jetzt lernen, später zahlen!“

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27.01.2024 08:00

Nach einem Jugendbericht der Youth Empowerment Participation (YEP) steht es schlecht um das Finanzwissen der Schulabsolventen. Schüler fühlen sich auch nach 12 Jahren kaum auf den finanziellen Alltag vorbereitet. Wir haben die Reaktionen im Forum für Sie zusammengefasst.

Einmal mehr werden Rufe nach einem neuen Schulfach, das das finanzielle Wissen der Schüler erweitern soll, laut. Doch die „Krone“-Community ortet die Ursachen für den Wissensmangel an anderer Stelle. 

Fakt ist laut Bericht, dass die jüngeren Generationen schlechter mit Geld umgehen können als vorangegangene Jahrgänge. Dabei hatten auch diese keine speziellen Fächer zum Thema Finanzen. Für viele liegen die Ursachen nicht im Bildungssystem, sondern in der fehlenden Bildung durch die Eltern.

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Vertigo1975
Eltern haben die Aufgabe deren Kinder auf das Leben vorzubereiten.
Töricht immerzu alles auf öffentliche Institutionen abzuwälzen.
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Ever007
Absolute pflicht und aufgabe der ELTERN...!

..ich habe m.3 kindern eingebläut...." was ihr euch nicht leisten könnt, wird auch nicht gekauft"!- basta

..hat bestens funktioniert...!
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aw01
Wieder eine Tätigkeit die auf die Schule abgeschoben wird---Umgang mit Geld müssten die Eltern den Kindern beibringen, nur das ist leider ein Totalausfall.
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FataMorgana
...und wieder etwas, was dem Nanny-Staat umgehängt werden soll. Es ist die Pflicht der Eltern, den Kindern Umgang mit Geld beizubringen.
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„Die werden von Marketing verführt, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen!“
Allerdings wuchs die Elterngeneration der heutigen Absolventen auch unter anderen Verhältnissen auf. Social Media Challenges, wer die meisten Schulden anhäufen könne, und die ständige Beschallung mit teuren Urlauben, Luxusartikeln und „Jetzt kaufen, später zahlen“-Angeboten, waren vor 50 Jahren noch kein Faktor.

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Eiqu
Naja, die meisten Jugendlichen verbringen ihren Alltag in Sozial-Media. Hier wird nur Werbung geschaltet und Reich und Schön gezeigt die nur Urlaub machen.
Vlt. verliert man dann schnell mal die Realität aus den Augen. Aber ist nur eine Theorie...
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kamillentee
Wenn man sich ansieht, dass es im Internet eine Challenge der Jugend gibt wer die meisten Schulden hat greift man sich nur an den Kopf!

Kinder sind ein Spiegelbild der Eltern. Das Leben auf Pump ist anscheinend zur Normalität geworden. Erst werden Schulden gemacht und dann kommt das große Heulen und Weinen. In weiterer Folge geht man in Privatkonkurs und die Gläubiger bleiben auf dem größten Teil des Schaden sitzen. Meist wird nur eine sehr niedrige Quote vereinbart.

Was genau lernt die Person dann? Ganz egal wie viel Geld man beim Fenster raus wirft, man kommt immer fein raus!

Früher hat man gesagt, dass man keine Schulden bei anderen haben soll und wenn es denn sein muss sind diese so schnell wie möglich zu begleichen!
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removed-user
Klarna gefällt das! Bezahl dein iPhone 22 doch mit 24 Monatsraten zum Sollzins von 11,95 Prozent.
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removed-user
Zu den ganzen " bei uns früher" Kommentaren kann ich nur sagen früher ist vorbei, heute brauchst teilweise gar kein Geld mehr um was zu kaufen, " kaufe jetzt zahle später "! Die werden von Marketing verführt das könnt ihr euch gar nicht vorstellen
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Gerade jüngere Nutzer landen dank Möglichkeiten zur Ratenzahlung (meist) ungewollt in den roten Zahlen. (Bild: Screenshot/klarna.com, stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Gerade jüngere Nutzer landen dank Möglichkeiten zur Ratenzahlung (meist) ungewollt in den roten Zahlen.

„Wenn die Börse leer war, gabs kein Shoppen mehr. So hat man es gelernt.“
Genau diese neuen Zahlungsmodelle tragen, laut „Krone“-Community, zu einem falschen Umgang mit persönlichen Finanzen bei. Vor dem digitalen Zeitalter war es nur schwer möglich, Konsumschulden aufzunehmen.

Wer nur mit Bargeld Einkäufe tätigen kann, wird kaum mehr ausgeben können, als man im Börserl hat. In Zeiten des Online-Handels ein für die Jugend quasi undenkbares Konzept.

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removed-user
Wie soll das auch anders sein. Die Jugend wird heute mit Kreditkarten und Bezahl-Apps vollgepumpt und haben keinen Bezug mehr zu realem Geld. Mit Bargeld konnte man früher halt nur so lange bezahlen bis es weg war. Heute kann man auf Minus weiterkaufen. Kein Wunder, dass viele den Überblick verlieren.
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mandllor
Es spielen viele Faktoren eine Rolle, aber meines Erachtens trägt die
permanente Kartenzahlung einen großen Teil dazu bei !
Die Menschen haben kein Gefühl mehr dafür, ob noch was im Börsl ist oder nicht,
Karte hinhalten und erledigt....? !
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Ardeg
Da hatte das Bargeld ohne Leasing, Ratenzahlung, Kreditkarte etc. ... einen riesen Vorteil ... wenn die Börse leer war, gabs kein shoppen mehr ... so hat man es gelernt.
... und soooo schwer ist das auch wieder nicht, einfach seine Einnahmen & Ausgaben kennen, dann weiß man was man zur Verfügung hat bzw. sparen kann ... das sollte jeder schaffen können
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Abschließend könnte am Ende des Finanzunterrichts auch das Thema Geldanlage behandelt werden. Nur sollten die Basics vorher fest sitzen, wie Leser schoabissl humoristisch anmerkt. Die Schüler sollen ja nicht Äpfel mit Bi… Bitcoins vergleichen?

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schoabissl
Finanzplanung, als Schulfach, praxisnah soll's auch noch sein 🤔
Da Clemens hat fünf Apferl, drum kann er net zehne fressen, weil er nur fünfe hat.
"Aber wenn man die Äpfel für bitcoin eintauscht und.."
NEIN CLEMENS, FÜNF APFERL!
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Was halten Sie von den Vorschlägen der Krone-Community? Brauch es flächendeckenden Finanzunterricht an heimischen Schulen? Müssen die Eltern in die Pflicht genommen werden, oder handelt es sich hier um ein weitreichenderes Problem? Teilen Sie Ihre Meinung mit uns in den Kommentaren!

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