Das Interesse der Kärntner Jugend scheint sich in Grenzen zu halten. Das belegen auch die Zahlen der politischen Jugendorganisationen. Diese sehen sich wiederum in der Verantwortung und versuchen, mit ihrer Arbeit mehr junge Menschen für ein politisches Mandat zu begeistern.
Sie gelten als politische Kaderschmieden: die Nachwuchsorganisationen der Parteien. Und doch scheint das Interesse der Kärntner Jugendlichen nicht sonderlich groß an politischer Mitgestaltung zu sein. Denn nimmt man allein die im Landtag vertretenen Parteien her, dann kommen die Jugend-Vorfeldorganisationen auf gerade einmal 4520 Mitglieder und Ehrenamtliche. Dabei stellt die Junge VP (JVP) laut eigenen Angaben 3200 Mitglieder. Während die Sozialistische Junge Generation (SJG) in Kärnten nur auf rund 1000 Mitglieder kommt, ortet deren Landesvorsitzender Luca Burgstaller geschönte Zahlen beim schwarzen Mitbewerber. Die Freiheitliche Jugend (FJ) stellt insgesamt 320 Mitglieder. Wie stark die einzelnen Organisationen auch sein mögen, eines haben sie dann doch gemeinsam: Sie sind eine wichtige und unverzichtbare Stütze für die Parteien; sei es im Wahlkampf oder bei der Vorbereitung auf politische Ämter.