Der Baubeginn für das geplante Alpen-Adria-Sportbad am Südring in Klagenfurt rückt näher. Stadt und Land ziehen an einem Strang, um das 60 Millionen Euro teure Projekt bis zum Jahr 2025 endlich durchzuboxen.
Vor mehr als 18 Jahren tauchten die ersten Pläne für ein neues Hallenbad in der Landeshauptstadt auf, die Politik konnte sich jedoch auf kein Projekt einigen. Und so kam es, dass Klagenfurt seit dem Jahr 2021 – das alte Hallenbad musste nach 52 Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen werden – praktisch auf dem Trockenen sitzt. Wer Spaß im Wasser sucht oder dort trainieren möchte, muss sich um Alternativen umsehen.
Neben dem umfassenden Sportangebot für Profis und Hobbyathleten wird das neue Hallenbad der Landeshauptstadt natürlich auch alles für Familien und Kinder beinhalten. Die Bauverhandlung findet demnächst statt.
Philipp Liesnig, Vizebürgermeister
Erst 2023 hat man sich auf ein Projekt, das Alpen-Adria-Sportbad samt Olympiazentrum, geeinigt. Die Bauverhandlung soll dieser Tage stattfinden, damit so schnell wie möglich zwischen Wörthersee-Stadion und Leopold Wagner-Arena gebaut und 2025 auch geschwommen werden kann. „Mit einer Wasserfläche von mehr als 3000 Quadratmeter wird das neue Bad doppelt so groß wie das alte“, sagt Stadtvize Philipp Liesnig (SP), der gemeinsam mit dem Land Kärnten und Sportdirektor Arno Arthofer Schwung in die Sache bringen will.
In der nächsten Sitzung der Landesregierung am Montag soll eine Förderung in der Höhe von sieben Millionen Euro beschlossen werden. Weitere sieben wurden vom Bund zugesichert. „Wir gehen aufgrund der Baukostenentwicklung davon aus, dass die Anlage maximal 60 Millionen kosten wird, die Stadt hat dafür zum Glück zum richtigen Zeitpunkt ein Darlehen aufgenommen, das uns aus heutiger Sicht Millionen an Zinsen erspart.“
Damit sollte alles auf Schiene sein und der Anlage samt 50-Meter-Becken, Rutsche, Dampfbad, Kältebecken und vielem mehr wohl nichts mehr im Wege stehen. Saunalandschaft wird es jedoch keine geben – was viele jedoch bekritteln.
soll das Klagenfurter Alpen-Adria-Sportbad maximal kosten. Ursprünglich plante die Stadt mit 45 Millionen - aufgrund der Baukostenentwicklung wird allerdings mit einem Anstieg gerechnet. Wobei laut Finanzreferent Liesnig in den 60 Millionen auch ein 20-prozentiger Risikopuffer inkludiert sei.
Ein Sauna-Paradies ist vielmehr für das Strandbad in der Ostbucht angedacht. Ursprünglich sollte dort auch ein Badehaus auf dem ehemaligen Beach-Volleyball-Areal entstehen, dafür gibt es aber keine Förderung. Nun könnte die Sauna beim Sunset-Lokal entstehen. Derzeit werden einige Varianten geprüft. Eine Einigung ist aber noch nicht in Sicht.
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