Erneut endete das Speed-Wochenende in Cortina d‘Ampezzo für eine Athletin neben im Auffangnetz, erneut erwischte es eine US-Amerikanerin. Einen Tag, nachdem Mikaela Shiffrin bei der zweiten Zwischenzeit die Kontrolle über ihre Skier verloren hatte und ins Netz gekracht war, wurde ihrer Kollegin Isabella Wright dieselbe Kurve zum Verhängnis. Weniger später aber das große Aufatmen: Im Zielraum konnte sie schon wieder lächeln - der Heli war zwar gestartet, musste sie aber nicht abtransportieren.
Erst am Abend zuvor hatte die 26-Jährige Besuch von der am Freitag gestürzten Shiffrin bekommen, auf Instagram hatte die zweifache Olympiasiegerin noch ein gemeinsames Bild in ihre Instagram-Story gepostet.
Verhängnisvolle Kurve
Nur zwölf Stunden später wurde auch für Wright der Hubschrauber angefordert - letztlich aber gottlob nicht gebraucht. Nachdem bereits bei der ersten Abfahrt etliche Fahrerinnen Probleme mit der Passage nach der zweiten Zwischenzeit gehabt hatten, verlor auch die US-Amerikanerin die Kontrolle über ihre Skier, krachte beinahe ungebremst ins Auffangnetz und blieb anschließend einige Momente regungslos im Schnee liegen.
Erste Entwarnung
Wenige Minuten später ertönten auch schon die Propeller des sich nähernden Hubschraubers, wie schwer sich Wright bei ihrem Abflug verletzt hat, ist noch nicht bekannt, der Helikopter verließ die Unfallstelle jedenfalls ohne der US-Amerikanerin, die mit Verband im Ziel gesichtet wurde. „Es braucht einiges mehr, um dieses Mädchen zu Boden zu zwingen“, gab ihr Verband auf Instagram Entwarnung.
Mit Marco Schwarz, Alexis Pinturault, Aleksander Aamodt-Kilde und zuletzt auch Petra Vlhova hatten bereits vier Kristallkugel-Gewinner ihre Saison verletzungsbedingt beenden müssen, auch die Tirolerin Nina Ortlieb muss den Weltcup nach ihrem Sturz in St. Moritz vom Wohnzimmer aus verfolgen. Bleibt zu hoffen, dass die Liste nicht um den Namen „Wright“ erweitert werden muss ...
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