Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der Pongauer Stefan Rettenegger seinen ersten Sieg einfährt. Beim Weltcup in Schonach war erneut nur Dominator Jarl Magnus Riiber besser.
Zwei Wochen nach seinem zweiten Platz in Oberstdorf hat Stefan Rettenegger (TSU St. Veit) beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Schonach seine beste Weltcup-Platzierung wiederholt. Erneut war für den 21-jährigen Salzburger nur der Dominator Jarl Magnus Riiber eine Nummer zu groß. Mit 1:13,8 Minuten fiel der Vorsprung des Norwegers nach dem Sprung von der Normalschanze und einem 10-km-Langlauf im Schwarzwald eklatant aus.
Neuer Weltcup-Zweiter
„Ich habe auf der Schanze einen echt braven Job gemacht. Auf der Loipe musste ich brutal kämpfen“, sagte Rettenegger. Ein von Jörgen Graabak angeführtes Verfolgertrio kam am schmalen Schneeband in karger Landschaft nur Bruchteile später ins Ziel. „Gott sei Dank habe ich den zweiten Platz ins Ziel gerettet“, sagte der neue Weltcup-Zweite nach 10 von 21 Bewerben.
Grundstein auf der Schanze gelegt
Auch in Abwesenheit des erkrankten Weltcup-Zweiten Johannes Lamparter zeigten die Österreicher einen mannschaftlich starken Auftritt. Der Grundstein wurde erneut am Vormittag auf der Schanze gelegt. Gleich fünf ÖSV-Athleten nahmen da die ersten sieben Plätze ein. Mit Lukas Greiderer (6.), Thomas Rettenegger (7.), Martin Fritz (12.) und Franz-Josef Rehrl (14.) landeten letztlich fünf in den Top 14.
„Unsere Stärke ist die Geschlossenheit auf der Schanze. Wir haben über den Sommer super gearbeitet, da hat jeder noch einmal einen Schritt gemacht“, sagte Stefan Rettenegger. „Auf der Loipe hießt es das dann zu verteidigen. Das haben wir heute wieder gut geschafft.“
Bei den Damen läuft es nicht so gut
Bei den Frauen läuft es aktuell weniger erfolgreich. Lisa Hirner wurde beim Sieg der Norwegerin Mari Leinan Lund Achte, Annalena Slamik 14. Am Sonntag steht erneut ein Einzelbewerb an.
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