Aufgriffe rückläufig

„Luxusroute“: Polizei verjagt Schlepper-Mafia

Burgenland
28.01.2024 11:00

Dank der effektiven Polizeiarbeit gibt es im Burgenland aktuell kaum Aufgriffe von Flüchtlingen, allerdings sehr viele in Slowenien und der Slowakei. Die Schlepper meiden die mittlerweile gefürchtete „Luxusroute“ über das Burgenland und weichen auf andere Transportstrecken aus.

Was die illegale Migration betrifft, ist an der Staatsgrenze zu Ungarn absolute Ruhe eingekehrt. Sind im Jänner 2023 noch 2164 Einwanderer ohne Papiere im Burgenland gestrandet, waren es heuer in den ersten vier Wochen lediglich 76. „Die Polizei leistet im Kampf gegen Schlepperkriminalität und Asylmissbrauch exzellente Arbeit. Damit ist im Burgenland eine Trendwende gelungen“, lobt Innenminister Gerhard Karner. „Wenn von verschiedenen Seiten behauptet wird, gegen Schlepper wird vom Innenministerium nichts unternommen, hat das mit der Realität überhaupt nichts zu tun“, merkt Karner an.

(Bild: Karl Grammer)

Zahlen der Flüchtlingsaufgriffe stark zurückgegangen
Schon in den vergangenen Wochen sind die Aufgriffszahlen extrem gesunken. Zum Vergleich: Im November 2022 sind 8982 Migranten registriert worden, im selben Monat 2023 waren es nur 84. 5092 Flüchtlingen im Dezember 2022 stehen ein Jahr später im selben Monat 115 gegenüber. Stark zurückgegangen ist 2023 auch die Zahl der Asylanträge in Österreich – besonders im Dezember, da waren es 2508 Anträge, um 64 Prozent weniger als 2022.

Schlepper-Touren verlaufen unter anderem über Kroatien
Flüchtlingstransporte über das Burgenland gelten bereits als „Luxus“. „Diese Tour ist nun viel teurer, da das Risiko, erwischt zu werden, enorm gestiegen ist“, so ein Fahnder. Nicht nur die Polizeiarbeit mit Ungarn trägt Früchte. Strenge Maßnahmen der serbischen Exekutive bei Kontrollen und kriminalpolizeilichen Strukturermittlungen gegen die Schlepper-Mafia haben zur Verlagerung der Routen geführt. „Aktuell verlaufen die Touren vor allem über Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien Richtung Italien“, heißt es. In die Höhe geschnellt sind die Aufgriffe in Slowenien (+121%) und der Slowakei (+340%).

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