Bei einem Spaziergang auf der Draulände in Villach wurde ein 57-Jähriger plötzlich am helllichten Tage Zeuge eines brutalen Angriffs von fünf Männern auf einen 18-Jährigen. Der dubiose Vorfall wirft viele Fragen auf...
Gegen 15.40 Uhr spazierte der 57-jährige Mann den Straßenzug in Villach entlang, als er im Bereich der Stiege zur Fußgängerbrücke Congress-Center plötzlich einen Mann laut schreien hörte. Als er den Ursprung des Schreies entdeckt hatte, sah er fünf Männer (alle zwischen 20 und 30 Jahre alt) über die Stiege flüchten. „Bei der Stiege sah er dann eine offensichtlich von den fünf Männern zusammengeschlagene Person und verständigte die Einsatzkräfte“, informiert die Polizei.
Das Opfer der Prügelattacke war ein 18-jähriger Villacher, der laut Polizei derart unter Schock stand, dass er keine Angaben zum Vorfall machen konnte. „Beziehungsweise gab er an, sich an nichts erinnern zu können!“
Schwerverletzter war bewaffnet
Als dann die Beamten aber plötzlich in unmittelbarer Nähe eine Softair-Pistole fanden, wurde der Vorfall immer dubioser. Denn nicht den Angreifern gehörte die Waffe, sondern dem 18-Jährigen selbst. „Er gab an, dass er sie stets trage, um sich zu verteidigen“, erzählte ein Beamter. Nur schien die Pistole die Bande nicht abgeschreckt zu haben... Der 18-Jährige wurde mit schweren Kopfverletzungen ins LKH Villach eingeliefert. „Eine örtliche Fahndung nach den fünf Personen blieb erfolglos“, teilten die Einsatzkräfte mit.
Die Ermittlungen laufen nun jedenfalls auf Hochtouren. Die Softair-Pistole wurde sichergestellt. Was führte zu der Prügelattacke? Wovor dachte das Opfer sich verteidigen zu müssen? Und wieso gehen fünf Männer auf einen 18-Jährigen los und prügeln ihn krankenhausreif? Alle diese Fragen gilt es für die Ermittler zu klären.
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