Trotz Leinenpflicht

Frei laufender Hund hetzte drei Rehe zu Tode

Drei Rehe starben an den Folgen der wilden Hetzjagd

(Bild: P. Huber)

Unglaublich rücksichtslos agierte eine Hundehalterin am Samstag bei einem Spaziergang in der Nähe des Badesees Feldkirchen/D. (OÖ). Sie ließ ihren Vierbeiner, den sie offensichtlich nicht unter Kontrolle zu haben scheint, ohne Beißkorb und Leine frei herumlaufen. Der Hund ging daraufhin auf ein Rudel Rehe los. Drei der Tiere überlebten das nicht.

Trotz Leinenpflicht ließ eine noch unbekannte Frau am Samstagnachmittag gegen 13.35 Uhr beim Badesee in Feldkirchen an der Donau ihren Hund frei laufen. Dieser nützte leider diese Freiheit, um ein aus sieben Rehen bestehendes Rudel zu hetzen.

Jäger erlöste schwer verletztes Wild
Für drei der Tiere endete die Rücksichtslosigkeit der Hundehalter fatal: Ein Reh starb beim Aufprall an einen Maschendrahtzaun, auch ein zweites verendete kurz nach dem Aufprall. Ein schwer verletztes drittes musste schließlich von einem herbeigerufenen Jäger getötet und von seinen Qualen erlöst werden.

Symbolbild

(Bild: Katharina Widmann)

Kein Mitgefühl
Die Hundehalterin kümmerte sich laut Zeugen überhaupt nicht um die tödlich verletzten Wildtiere, sondern suchte sofort das Weite. Ein Zeuge alarmierte deshalb die Polizei und verständigte den Jäger.

Die Unbekannte soll etwa 40 Jahre alt sein, kurze Haare haben und eine kräftig orange oder rote Oberbekleidung getragen haben. Die Polizei ersucht um Hinweise, die zur Ausforschung der Frau führen könnten.