Der US-Elektroautohersteller Tesla hat am Montag seine Produktion im Werk Grünheide bei Berlin für rund zwei Wochen weitgehend gestoppt. Grund ist nach Unternehmensangaben eine Lücke in der Lieferkette von Bauteilen als Folge der Angriffe von jemenitischen Houthi-Rebellen im Roten Meer auf Schiffe. Dadurch hätten sich die Transportwege verschoben.
„Aufgrund fehlender Bauteile sind wir daher im Zeitraum zwischen dem 29. Jänner und 11. Februar dazu gezwungen, die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen“, teilte Tesla mit. Vom 12. Februar an werde die Produktion wieder voll aufgenommen.
Seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Houthi-Rebellen im Jemen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Große Reedereien meiden die wichtige Handelsroute wegen der Angriffe zunehmend.
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