Am Mittwoch werden zwei russische Manager via Videokonferenz im Kurz-Prozess aussagen. Am 23. Februar folgen die Schlussplädoyers. Für diesen Tag wird auch das Urteil erwartet.
Zwei russische Zeugen waren die kuriosen Überraschungen im Kurz-Prozess. Die beiden Manager mit Anschrift im russischen Sankt Petersburg sollen Thomas Schmid im August 2023 in Amsterdam getroffen haben, um ein Job-Angebot mit ihm zu besprechen. Bei diesem Treffen soll Schmid, der Kronzeugenstatus anstrebt, zu erkennen gegeben haben, dass er in Bezug auf seine Aussagen unter Druck gesetzt worden sei.
Das haben die beiden russischen Geschäftsmänner in einer eidesstattlichen Erklärung behauptet. Jedoch: Eine Erklärung auf einem Blatt Papier war Richter Michael Radasztics zu wenig glaubhaft.
Befragung per Videokonferenz
Nach Österreich können die beiden nicht reisen, nun werden die Manager via Videokonferenz in der österreichischen Botschaft in Moskau aussagen. Am Mittwochnachmittag geht die Befragung zwischen dem Großen Schwurgerichtssaal und Moskau über die Bühne. Wenn die beiden glaubhaft sind, hat Schmid ein Problem. Das Urteil im Kurz-Prozess wird für 23. Februar erwartet.
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