Weil Matthias Fernsebner ausfällt, ist Viktoria Bürgler Salzburgs einzige Starterin bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Frankreich. Die Dientenerin hat ihr Gefühl für die Abfahrt wiedergefunden.
Das ist bitter! Matthias Fernsebner musste seine Teilnahme an den 43. Alpinen Junioren-Weltmeisterschaften in Portes du Soleil (Fra) absagen. Der 18-Jährige (SC St. Martin bei Lofer), der in den Speed-Disziplinen daheim ist, muss nach einem Sturz vergangene Woche in Tarvis an der Schulter operiert werden. Für den Pinzgauer ist die Saison gelaufen.
Damit sind aus Salzburger Sicht alle Augen auf Viktoria Bürgler (SC Dienten) gerichtet. Die 19-Jährige startet heute (11.45) in der Abfahrt. Nach den beiden Trainingsläufen, die Bürgler jeweils auf Platz drei abschloss, ist die Laune gut: „Das macht definitiv Lust auf mehr.“
Dabei hatte sie bis vor Kurzem noch eine Pause in der Königsdisziplin eingelegt. „Ich habe mich nicht sicher gefühlt“, blickte die Dientenerin auf die Rennen in Passo San Pellegrino (Italien) im Dezember zurück.
„Sie kann was reißen“
Mit dem Super-G und dem Riesentorlauf - „in diesen beiden Disziplinen fühle ich mich am wohlsten“ - warten auf Bürgler noch zwei weitere Chancen auf Edelmetall. Das ihr nicht nur der Sportliche Leiter Jürgen Kriechbaum („Sie kann was reißen“), sondern auch sie sich selbst zutraut. „Es kann eine Medaille herausschauen. Aber dafür brauche ich einen perfekten Lauf. Ich will Spaß haben und zeigen, was ich kann.“
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