Der US-Regierung ist Insidern zufolge ein Schlag gegen eine staatlich unterstützte chinesische Hackergruppe gelungen. Das US-Justizministerium und das Federal Bureau of Investigation (FBI) hätten die rechtliche Erlaubnis erhalten, Teile der chinesischen Cyberangriffe aus der Ferne zu blockieren, sagten zwei Sicherheitsbeamte und eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Montag.
Die Aktivitäten der Gruppe „Volt Typhoon“ zielten darauf ab, kritische Infrastrukturen im Westen zu kompromittieren, darunter Marinehäfen, Internetanbieter und Versorgungsunternehmen. Eine Sprecherin des Justizministeriums lehnte eine Stellungnahme ab. Ein Sprecher des FBI und der chinesischen Botschaft in Washington reagierten nicht auf Anfragen.
Angst um US-Infrastruktur
Nationale Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass solche Hackerangriffe China in die Lage versetzen könnten, aus der Ferne wichtige Einrichtungen im indopazifischen Raum zu stören, die in irgendeiner Weise militärische Operationen der USA unterstützen oder bedienen.
Als westliche Staaten im Mai erstmals vor „Volt Typhoon“ warnten, erklärte das chinesische Außenministerium die Hacker-Vorwürfe zu einer „kollektiven Desinformationskampagne“ der Five-Eyes-Staaten unter Verweis auf den Austausch von Geheimdienstinformationen zwischen den USA, Kanada, Neuseeland, Australien und Großbritannien.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.