Geheimdokument geleakt

Pakistans Ex-Premier Khan muss zehn Jahre in Haft

Ausland
30.01.2024 10:16

Weniger als zwei Wochen vor der Parlamentswahl in Pakistan ist Ex-Regierungschef Imran Khan zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Khan wurde der Weitergabe geheimer Dokumente schuldig gesprochen. Der Prozess fand in einem Gefängnis statt, in dem der ehemalige Cricket-Star derzeit inhaftiert ist.

Auch der frühere Außenminister Shah Mahmood Qureshi wurde schuldig gesprochen, sagte eine Sprecherin von Khans Partei Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) am Dienstag. Staatsgeheimnisse verraten zu haben.

Telegramm als Corpus Delicti
In dem Prozess ging es um ein Telegramm, das Khan als Beweis anführt, dass seine Absetzung als Regierungschef auf eine Verschwörung unter Beteiligung der USA und des pakistanischen Militärs zurückzuführen ist. Die USA und Pakistans mächtiges Militär weisen Khans Vorwürfe zurück.

Imran Khan (Archivbild) soll noch länger hinter Gittern bleiben. (Bild: APA/AFP/Arif ALI)
Imran Khan (Archivbild) soll noch länger hinter Gittern bleiben.

Khan war im April 2022 durch ein Misstrauensvotum als Premierminister abgesetzt worden. Im August 2023 wurde er bereits wegen Korruption zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil wurde später gekippt, Khan blieb aber wegen des weit schwerer wiegenden Vorwurfs der Weitergabe staatlicher Dokumente im Gefängnis. Der Ex-Regierungschef weist die Anschuldigungen als politisch motiviert zurück.

Khan von Wahl ausgeschlossen
In Pakistan wird am 8. Februar ein neues Parlament gewählt. Khan sowie die meisten Kandidaten seiner Partei wurden von der Wahl ausgeschlossen.

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