Veränderung im Team von Dominic Thiem: Der US-Open-Sieger von 2020 trennt sich von seinem Trainer Benjamin Ebrahimzadeh! Vater Wolfgang Thiem übernimmt ab sofort das Training in Österreich. In den nächsten Tagen will der Niederösterreicher seinen neuen Touring-Coach bekannt geben.
Seit März 2023 arbeitete Thiem mit Ebrahimzadeh. Letzterer trat die Nachfolge von Nicolas Massu an, davor war Günter Bresnik Österreichs Tennisprofi zur Seite gestanden.
Kurz vor Einigung
Mit einem Nachfolger, der dezidiert Touring-Coach wird, ist man kurz vor einer Einigung. Namen wollte Thiem aber noch keinen nennen, er verriet nur, dass es kein Österreicher ist.
Thiem wird nun wieder verstärkt zu Hause in Traiskirchen und Oberpullendorf mit Vater Wolfgang trainieren. Seinen Plan für die nächsten Monate hat er abgeändert und kehrt auch wieder für einige Turniere auf die Challengertour zurück. Nach dem Davis Cup in Irland dieses Wochenende, den er wie Ofner auch wegen des ITF-Reglements spielt, um eventuell bei Olympia dabei sein zu können, tritt Thiem auch bei einem lange zugesagten Schauturnier (UTS) in Oslo an.
Keine US-Tour
„Dann werde ich den Amerika-Trip dieses Jahr auslassen und noch einmal zwei, drei Wochen trainieren. Dann werde ich im März mit drei Challengern auf Sand anfangen: Szekesfehervar, Zadar und Napoli“, sorgte Thiem für Verblüffung. Erst danach wird er entscheiden, wie es weitergeht. Bis Monte Carlo habe er so gut wie keine Punkte zu verteidigen. Darum will er bei den erwähnten Challengern ordentlich Punkte sammeln. „Dann kann es bald einmal in Richtung Top 70, 60 gehen und ich kann auch besser planen, weil das Ranking, wo ich jetzt stehe, ist ein schwieriges. Jedes 250er-Turnier ist eine Zitterpartie.“
Thiems „letzte Chance“
Es würden bei ihm einfach die letzten Prozente fehlen und darum habe er entschieden, „wieder zurück nach Hause“ zu kommen. Viel fehle ihm nicht. „Ich sehe das so als letzte Chance. Wenn ich es schaffe, kann es auch schnell gehen.“ Nachgefragt, was die Aussage mit der letzten Chance genau bedeutet, meinte Thiem: „Ich bin jetzt zwei Jahre wieder dabei seit der Verletzung und ich habe 2022 auf 100 oder so beendet und letztes Jahr auf 98. Sollte ich das Jahr wieder auf 100 beenden, muss man schon überlegen, ob sich das Ganze noch lohnt.“ Sein Ziel sind für dieses Jahr die Top 50.
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