Nachdem die Bundeswettbewerbsbehörde dem Land für den Kauf des Reiters Resort in Stegersbach Grünes Licht erteilt hat, geht es jetzt um die Positionierung. Bis 15. Feber soll auch die Frage geklärt werden, wer den Standort in Zukuznft betreiben wird.
Mit der Zustimmung der Bundeswettbewerbsbehörde ist der Kauf des Reiters Resort in Stegersbach durch die Landesholding Burgenland rechtsgültig. Dass die Therme auch weiter im Landeseigentum bleibt, ist für Landeshaupmann Hans Peter Doskozil fix. Mit dem Kauf habe man eine Grundsatzentscheidung getroffen, den Standort nachhaltig abzusichern, zukunftsfit zu machen und Arbeitsplätze zu erhalten. „Darüber hinaus gewähren wir auch die Sicherheit und Stabilität für alle touristischen Partner und Beschäftigten“, sagt Doskozil im Bezug auf die regionalwirtschaftliche Bedeutung.
„Bei der Auswahl des Betreibers werde man aber im Hinblick auf die Arbeitsplatzsicherheit wählerisch sein, wir lassen uns auf kein Experiment ein.“
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Betreibersuche läuft bis 15. Feber
Offen ist aber, wer das Resort in Zukunft betreiben wird. Aktuell sei man in Gesprächen mit potenziellen Betreibern. Eine Entscheidung soll bis zum 15. Feber fallen, informiert Landesholding-Geschäftsführer Hans Peter Rucker. „Bei der Auswahl des Betreibers werde man aber im Hinblick auf die Arbeitsplatzsicherheit wählerisch sein, wir lassen uns auf kein Experiment ein“, wird Doskozil deutlich.
Dem Betreiber müsse es gelingen, die Investitionen über den laufenden Betrieb zu finanzieren. Gelingt ein solcher Deal nicht, dann bleibe auch der Betrieb in Landeshand, kündigt Doskozil auch. Hinsichtlich der Positionierung will man sich erst im 2. Quartal konkret festlegen. „Das hängt natürlich auch mit einem möglichen Betreiber zusammen“, erklärt Rucker.
Investitionen in die Therme, keine Hochsaisonpreise
Fix sei aber, dass es Investitionen in den Standort braucht. Nach der Übernahme ist auch innerhalb der Belegschaft wieder Ruhe eingekehrt, sagt Betriebsratsvorsitzende Karina Weinbacher. „Die Mitarbeiter haben am 1. Jänner gesehen, dass es weitergeht. Auch die Buchungslage im Hotel ist gut. Wir sehen auch bei der Therme bereits einen deutlichen Aufwärtstrend“, erklärt Weinbacher. Eine erste Maßnahme sei bereits umgesetzt worden, es werde keinen Hochsaisonpreise in der Therme mehr geben.
„Für uns gilt es vor allem, den 180 Mitarbeitern ihre Sorgen zu nehmen und dem Gast zu zeigen, dass wird die Qualität steigern können.“
Geschäftsführerin Manuela Klawatsch
Dafür werden die Preise für den Tagesantritt minimal ansteigen. Um die Mitarbeitersicherheit, ist auch Geschäftsführerin Manuela Klawatsch sehr bemüht. „Für uns gilt es vor allem, den 180 Mitarbeitern ihre Sorgen zu nehmen und dem Gast zu zeigen, dass wird die Qualität steigern können“, meint Klawatsch.
Die Therme Stegersbach
Resort Allegria
Golfplatz (ganzjährig nutzbar)
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