Klare Wahlanalyse:

Glawischnig: „Duell heißt Nehammer-Babler“

Im aktuellen „Politik-Duell“ auf krone.tv wird auch der Ausgang der kommenden Nationalratswahl diskutiert. Der einstige FPÖ-EU-Abgeordnete Andreas Mölzer korrigiert da die gängige Erwartung der ÖVP: „Auch wenn der Bundeskanzler in seiner Österreichrede ständig das Duell Nehammer-Kickl heraufbeschwört: Es geht in Wirklichkeit um das Duell Nehammr-Babler. Es geht um Platz 2.“

Der Sieg der FPÖ sei nach Ansicht der beiden Duellanten ohnedies klar. Wesentlich für die kommende Regierungsbildung wäre daher, wer Zweiter werde. Und das würde zwischen SPÖ und ÖVP entschieden. Eva Glawischnig: „Es wurden in der Österreichrede von Nehammer die Schlammkübel gegen die FPÖ geworfen, die SPÖ hingegen kaum erwähnt. Aber es geht bei Nehammer nicht um Kickl, sondern um Babler.“ Außerdem sei auch die Glaubwürdigkeit von Nehammers Rede zu hinterfragen, denn vieles von dem, was der Kanzler angekündigt hat, hätte er in seiner aktuellen Regierungszeit schon längst umsetzten können. Glawischnig: „Vieles sei bei so einer Rede ja nur Show.“

Andreas Babler als Nebenrolle
Mölzer analysiert den Inhalt von Nehammers Rede daher schmunzelnd: „Es war wie die Rede eines freiheitlichen Bezirksrats aus dem Waldviertel.“  Glawischnig ergänzt: „Kommunikationsduelle sind bei so einem Anlass nur eine Theaterkulisse.“

Außerdem wurde im aktuellen Duell die vermeintliche Nebenrolle Bablers diskutiert. Mölzer: „In Nehammers Rede nicht vorgekommen zu sein ist wie beim Villacher Fasching, Wenn du da als Politiker nicht durch den Dreck gezogen wirst, bist du auch traurig. Und so geht’s nun dem Andreas Babler“

Die jeweilige Haltung der beiden Duellanten dazu und vielen weiteren Polit-Themen sehen sie im Video oben.

 

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