„Krone“-Kino-Kritik

„A Great Place to Call Home“: Ein Alien im Garten

In „A Great Place to Call Home“ spielt Ben Kingsley den exzentrischen Mr. Robinson, dem niemand glaubt, als ein Ufo samt Alien in seinem Garten auftaucht. Einzig zwei seiner skurrilen Nachbarinnen entdecken den unbekannten Besucher. Aus Nachbarschaft wird Freundschaft und alle schließen den Außerirdischen ins Herz. Lesen Sie hier unsere Kritik zur Science-Fiction-Komödie.

Man belächelt ihn, den einsamen Witwer, der in Gemeindeversammlungen immer auf den gleichen Anliegen herumreitet. In dem Kaff in Pennsylvania hält man Mr. Robinson (Ben Kingsley) für einen wunderlichen alten Kauz, dem das Alleinsein nicht guttut. Und dass ein Ufo in seinem Garten gelandet ist und ein stummes außerirdisches Wesen in seinen Haus Unterschlupf sucht, will ihm schon gar niemand glauben. Doch zwei alte Damen mit Miss-Marple-Genen wissen es besser.

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Fotos

Ein extraterrestrischer Besucher mit Vorliebe für saftige Äpfel und ein herrlich nerdiger Kingsley sind allein schon Garant für einen unterhaltsamen Streifen, der als SciFi-Mär ein bisschen bei „E. T.“ oder „Men In Black“ wildert. Dabei kann er sich ganz auf das Charisma seines Altstars verlassen, der in seiner Verlorenheit auf entwaffnende Weise an unser Herz rührt und uns die Herausforderungen der reifen Jahre vor Augen hält.

Marc Turtletaub offeriert uns eine skurrile Parabel über die Überraschungen des Lebens, wenn etwa ein Alien deine Azaleen zertrampelt und eine fliegende Untertasse mit der Vogeltränke kollidiert.