Während die ÖSV-Damen durch Victoria Oliviers Abfahrtsgold und die Silber- und Bronzemedaillen von Viktoria Bürgler und Nicole Eibl im Super-G bereits nach zwei Bewerben einen kompletten Medaillensatz von der Junioren-WM in Frankreich mit nach Hause nehmen können, setzte es für die Burschen erneut eine herbe Pleite. Dafür schaffte es ein Spanier (!) aufs Podest
Bitter! Nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Salzburgers Matthias Fernsebner - er verletzte sich zuletzt bei einem Europacuprennen in Tarvis an der Schulter und musste operiert werden - und dem Kreuzbandriss des Vorarlberger Martin-Luis Walch in den Weihnachtsferien - waren in der Abfahrt am Dienstag mit Felix Endstrasser (7.) und Matteo Haas (16.) nur zwei, statt der fünf möglichen, Österreicher am Start gewesen. Zum Vergleich: Auch die „Ski-Exoten“ Chile und Irland schickten zwei Abfahrer ins Rennen, die Ukrainer hatte sogar vier Starter!
Österreicher weit vom Podest entfernt
Beim Super-G am Mittwoch waren es dann zumindest drei ÖSV-Burschen, die sich an den Start wagten. Doch weder der Vorarlberger Slalom-Spezialist Moritz Zudrell (16./+0,99), noch die beiden Tiroler Endstrasser (18.(+1,22) und Haas (+1,47) konnten bei der Entscheidung um die Medaillen nur im Entferntesten mitreden.
Spanier holt sensationell Silber
Den Sieg sicherte sich der Südtiroler Max Perathoner, der im Ziel 0,21 Sekunden Vorsprung hatte - auf den Spanier (!) Ander Mintegui, der senationell zu Silber fuhr. Rang drei ging an Titelverteidiger Livio Hiltbrand (Sz), der sich am Dienstag bereits Gold in der Abfahrt hatte holen können.
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