Einige Niederösterreicher sind in der Nacht auf Donnerstag plötzlich aus dem Schlaf gerissen worden: Es gab ein Erdbeben der Magnitude 4,4 südwestlich von Gloggnitz. Im Bereich des Epizentrums war das Beben stark spürbar. „Das war heftig“, schreibt etwa eine Niederösterreicherin auf Facebook.
Gegen 3 Uhr bebte plötzlich die Erde - und zwar so stark, dass Gegenstände umstürzten, Betten wackelten und sogar Risse in Gebäudewänden auftraten. „Wir wurden aus dem Schlaf gerissen. Das war heftig heute kurz vor 3 Uhr“, meldet sich ein krone.at-User in den frühen Morgenstunden aus Ternitz: „Auf meinen Stiegen sind nun Risse. Das Beben war diesmal echt heftig.“
Es gab ein tiefes Grollen und gleichzeitig hat das ganze Haus gewackelt! Wir leben in Ternitz und kennen die Beben! Aber diesmal war es heftig, auch mein Hund und meine Katze sind aus Angst aus dem Bett gesprungen!
Ein Niederösterreicher
Zu spüren war das Beben aber nicht nur in Niederösterreich, sondern auch in der Steiermark und teils sogar in Wien und Oberösterreich.
Erdbebenserie in Tirol
Dass Erdbeben in Österreich derzeit keine Seltenheit sind, zeigt die Statistik von Geosphere Austria. Demnach wurden hierzulande von 1. bis 26. Jänner alleine 39 Beben gespürt. In einem durchschnittlichen Monat seien hingegen nur etwa fünf spürbare Erdbeben zu erwarten.
Zuletzt gab es eine Bebenserie im Gebiet des Pillerseetals in Tirol. Das stärkste Beben dieser Serie war am 23. Jänner mit einer Magnitude von 3,9 spürbar.
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