20 Kicker im Training

Bis zu sieben Profis fliegen bei LASK täglich raus

Oberösterreich
01.02.2024 14:00

27 Feldspieler hat der LASK nach dem Abgang von Thomas Goiginger noch, nur 20 umfasst der Kader jedoch derzeit im Training. Womit der Coach Thomas Sageder nicht nur vorm Cup-Hit die Qual der Wahl hat. Abgänge, wie von Roma-Leihgabe Ebrima Darboe, scheinen eine Woche vor Transferschluss nur sinnvoll.

Von einer „guten Einheit“ spricht LASK-Trainer Thomas Sageder nach der Frühjahrsvorbereitung. „Es ist wichtig, dass wir nicht nur aus Einzelpersonen mit der Zweckgemeinschaft bestehen, sondern eine Verbindung untereinander haben“, so der 40-Jährige im Vorfeld des Cup-Hits gegen Salzburg. Vor dem er allen Spielern, die derzeit „bei mir trainieren“, einen Startplatz zutraut.

Womit der Übungsleiter im nach dem Abgang von Thomas Goiginger grundsätzlich 30 Mann umfassenden Kader aber die Qual der Wahl hat. Stehen doch allein für die zwei Stürmer-Positionen bis zu acht Profis, wobei Ibrahim Mustapha und Adil Taoui, derzeit verletzt sind, zur Verfügung. Auch im zentralen Mittelfeld herrscht nicht zuletzt dank Top-Zugang und Königstransfer Valon Berisha ein echtes Überangebot.

„Traue allen einen Starteinsatz zu“
Wobei das Gerangel trotzdem nicht ganz so groß sein dürfte. Peter Michorl etwa spielt ebenso keine Rolle mehr wie Yanis Letard und Filip Twardzik. Letzterer wäre nämlich im Falle eines Ausfalls von Innenverteidiger Andres Andrade wohl kaum die erste Option als Ersatz auf dieser Position. Sageder würde in dem Fall wohl eher die 3er-Kette umbauen und Ziereis im Zentrum aufbieten. Zumal Twardzik - wie alle fitten LASK-Feldspieler, die es nicht in einen 20-Mann-Trainingskader schaffen - in einer eigenen Gruppe schwitzen muss.

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Wenn wir im Training zehn gegen zehn spielen und die restlichen müssen Runden laufen, dann ist das absurd!

LASK-Trainer Thomas Sageder

Die damit nun täglich - sollte der Abgang von Ebrima Darboe nicht demnächst verkündet werden, bis zu sieben Mann groß sein kann. „Ich habe mit Geschäftsführer Sport Radovan Vujanovic vereinbart, nicht mehr als 20 Feldspieler in meinem Training zu haben“, so Sageder, der verdeutlicht: „Wenn wir im Training zehn gegen zehn spielen und die restlichen müssen Runden laufen, dann ist das absurd!“

Aussagen, die eine Woche vor Transferschluss verdeutlichen, dass weitere Abgänge sogar sinnvoll erscheinen. Sollten die Linzer gegen Salzburg die Segel streichen, wäre man mit 30 Mann nur noch im Liga-Einsatz. Und auch dort sollte es zumindest weiter heißen: Elf Freunde sollt ihr bleiben.

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