Klosterneuburgs Neuer:

„Durfte mich in der NBA nie wirklich beweisen“

01.02.2024 11:00

Duje Dukan sammelte in seinem Leben als Basketballer bereits viel Erfahrung, spielte 2015 gar ein Jahr in der NBA für die Sacramento Kings. Der „Krone“ erklärte der 32-jährige Forward, wie ihn sein Weg nach Klosterneuburg führte.

0 Kommentare

Einst stand er in der National-Basketball-League den Houston Rockets rund um deren Superstar James Harden gegenüber. Nun geht’s für Klosterneuburgs Neuzugang Duje Dukan am kommenden Wochenende nach Oberwart. Da muss – überspitzt formuliert – ja fast die Frage erlaubt sein, ob in der Karriere etwas schief lief? Dukan grinst: „Wenig! Ich habe in Wahrheit dort nur unterschrieben, durfte mich in der NBA aber nie wirklich beweisen“, sah er in der Star-Liga keine „faire“ Chance auf Einsatzzeiten.

Duje Dukan stand der „Krone“ Rede und Antwort

(Bild: Dorian Seistock)

Tatsächlich lief der heute 32-Jährige nur ein Mal für 24 Minuten im Trikot der Sacramento Kings auf. „Weil die Konkurrenz dort einfach brutal stark ist, sich die individuelle Klasse auf einem unfassbar hohen Niveau befindet.“

Europa kein Neuland
Darin sieht der Sohn von Ivica Dukan, Scout der Chicago Bulls, auch den größten Unterschied zum europäischen Basketball: „Individuelle Klasse alleine bringt dich in Europa nicht weit. Hier braucht man viel mehr Spielverständnis, es ist alles teamorientierter.“

Und wer, wenn nicht er, sollte das beurteilen können: Neben seiner Zeit in Übersee dribbelte der Forward nämlich unter anderem in Kroatien, Spanien und den Niederlanden. „Ich versuchte immer, das beste aus meiner Karriere herauszuholen, zudem verschiedene Länder kennenzulernen“, erklärt der „Wandervogel“. Der nun eben für die Dukes aufläuft, mit dem heimischen Tabellenführer sofort den Meistertitel anvisiert: „Das Team ist sensationell in die Saison gestartet, ich hoffe, dass ich die Mannschaft weiter verstärken und auf ein neues Level heben kann.“

Dukan im Trikot der Sacramento Kings

(Bild: Zvg)

Was er bei seinem Debüt gegen Eisenstadt nach achtmonatiger Pause nur phasenweise unter Beweis stellen konnte. Manager Matthias Hager: „Seine Qualitäten sah man schon aufblitzen, er wird aber sicher noch Eingewöhnungszeit brauchen.“ Und die wird er in Klosterneuburg im Gegensatz zu Sacramento auch bekommen...